Nach der vorletzten Runde hat in den drei oberfränkischen Ligen noch keine vorgezogene Meisterschaftsfeier stattgefunden. Erst im Finale am 12. April werden die Meister gekürt – in der Bezirksoberliga sogar in einem echten Endspiel: Tabellenführer TSV Kirchenlaibach trifft auf die Zweitplatzierten SF Kirchenlamitz. Der Sieger ist Oberfränkischer Mannschaftsmeister, bei einem Unentschieden hat Kirchenlaibach die Nase vorn. In Runde acht ließ der Spitzenreiter zu siebt bei nur fünf Thiersheimern nichts anbrennen und siegte souverän. Schwerer tat sich Kirchenlamitz: Gegen sieben Waldsassener kam der Verfolger über ein 4:4 nicht hinaus. Im Keller der Liga sieht es für die Ostoberfränkischen Vereine Presseck und Helmbrechts ganz schlecht aus, Bamberg 2 hingegen machte mit einem Punktgewinn einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
In der Bezirksliga Ost verpasste es Bindlach 3, den Titel perfekt zu machen – gegen Marktleuthen 2 erreichte das Team nur ein 4:4. In der Schlussrunde genügt den “Aktionären” aber schon ein Unentschieden gegen Rehau zur Meisterschaft. Sehr spannend verspricht der Abstiegskampf zu werden: Lehsten muss auf jeden Fall zurück in die A-Klasse; vier Mannschaften könnten noch auf den (nach derzeitigem Stand) weiteren drei Abstiegsrängen landen.
Wie im Oberhaus steht auch der Bezirksliga West ein Endspiel ins Haus: Der Erste Sonneberg trifft auf den Zweiten Michelau/Seubelsdorf 2. Im Fall eines Unentschiedens steigen die Thüringer auf. In der Vorschlussrunde hatten die Sonneberger die deutlich schwierigere Aufgabe – nur knapp setzten sie sich in Hallstadt durch; die “Zweite” der Spielgemeinschaft gewann hingegen problemlos. Am Tabellenende stehen drei Mannschaften mit jeweils nur zwei Punkten. Sie können wieder Hoffnung schöpfen: Bei zwei Absteigern aus der Bezirksoberliga in die Bezirksliga Ost gäbe es nur zwei Absteiger aus der Bezirksliga West in die Kreisoberliga. |