Leelas Meisterstück / Installationshilfe
25.05.2019 - 14:25 von Klaus Steffan
Die Wachablösung steht unmittelbar bevor. Im 14. Superfinale der inoffiziellen Computerweltmeisterschaft TCEC Anfang 2019 hatte sich Stockfish die Newcomerin Leela noch so gerade eben vom Leib gehalten. Nicht einmal ein halbes Jahr später ist das neuronale Netz Leela so stark geworden, dass sie Stockfish dominiert. Bei Erscheinen dieses Beitrags sind zwei Drittel des auf 100 Partien angesetzten Superfinales der TCEC 15 gespielt, und Leela führt mit fünf Punkten Vorsprung.
der Schachclub 1868 Bamberg freut sich sehr, das 2. Openturnier im Gedenken an Prof. Dr, Robert Pfleger, dem langjährigen Mäzen unseres Clubs, organisieren zu können. Wir setzen die Tradition der früheren Pfingstturniere fort und können dabei in die Fußstapfen des Wunsiedel-Opens, das auch schon eine 10jährige Geschichte hat, treten. Wir danken der LGA Nürnberg und Klaus Steffan, dass sie ihre Unterstützung und Organisation auf Bamberg übertragen haben. Unsererseits laden wir Sie sehr herzlich ins Weltkulturerbe Bamberg mit all seinen Sommerattraktionen ein und werden uns alle Mühe geben, das Turnier für Sie und uns zu einem großen Erlebnis werden zu lassen. Dass dies möglich werden wird, danken wir auch unseren Bamberger Sponsoren, insbesondere der Dr. Pfleger GmbH und der Sparkasse, sowie der Gastfreundschaft des Bistumshauses mit seinen besonderen Räumen. Auf nach Bamberg!
Nachruf » Bernhard Pfister, ein „Doyen“ des Sportrechts, gestorben
Bernhard Pfister, ein „Doyen“ des Sportrechts, gestorben
20.05.2019 - 20:13 von Klaus Steffan
Genau vor zehn Jahren publizierte „Causa Sport“ eine Festgabe zum 75. Geburtstag für ihn („Causa Sport“ 2/2019), nun ist ein ganz „Grosser“ des Sportrechts in Deutschland und in Europa verstorben: Bernhard Pfister, ehem. Professor für Zivilrecht, insbesondere Sportrecht, an der Universität Bayreuth, verschied kurz vor seinem 85. Geburtstag am letzten Samstag. Mit ihm ist ein „Doyen“ der Sportrechtswissenschaften nicht nur von der Lebensbühne, sondern auch von der Bühne des Sportrechts abgetreten.
Steffans Schachseiten und sein Autor kannte Prof. Pfister persönlich schon seit zig Jahren aus vielen Begegnungen im Schachkreis Bayreuth und auch bei diversen Schachstammtischen im Schwenksaal, Lamperie oder Podium. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie...
30 Jahre vor AlphaZero
09.05.2019 - 17:24 von Klaus Steffan
Nachdenken über neuronale Schachmaschinen
„Schon 1988 ging es mir um neuronale Architektur, künstliche neuronale Netze, Musterkennung nach Menschenart, selbstständiges Lernen, assoziatives Gedächtnis und künstliche Intuition im Schach“, schreibt uns jetzt Dr. Reinhard Munzert, den Schachspieler in erster Linie als Autor des 1989 erstmals veröffentlichten und seitdem mehrfach neu aufgelegten Buchs „Schachpsychologie“ kennen. Seinerzeit waren neuronale Netze in erster Linie eine Idee, um Computern zum Beispiel die Gesichtserkennung zu erleichtern. Dass sich mit einer neuronalen Architektur auch ein künstlicher, gleichwohl dem Menschen naher Schachautomat schaffen lassen müsste, darüber dachte 1988 außer Reinhard Munzert wahrscheinlich niemand nach.
Grenke-Chess » Magnus Carlsen gewinnt GRENKE Chess Classic 2019
Magnus Carlsen gewinnt GRENKE Chess Classic 2019
29.04.2019 - 21:08 von Klaus Steffan
Magnus Carlsen beendete die GRENKE Chess Classic 2019 in souveräner Manier. Obwohl ihm ein halber Punkt zum ersten Platz gereicht hätte, spielte er auch in der letzten Runde gegen Maxime Vachier-Lagrave voll auf Sieg und wurde belohnt. Der Weltmeister beendete das Turnier mit sagenhaften 7,5 Punkten aus neun Partien. Den zweiten Platz belegte Fabiano Caruana nach seinem Remis gegen Levon Aronian mit 6,0 Punkten. Der dritte Platz geht mit 5,0 Punkten an Arkadij Naiditsch, der zum Abschluss Georg Meier besiegte.
Magnus Carlsen zeigte bei der GRENKE Chess Classic 2019 eine fantastische Leistung. Es war sogar mit 2990 Punkten die beste Leistung, die Carlsen jemals in einem Turnier über neun Runden erspielt hat. Im Jahr 2019 ist der Weltmeister in unglaublich guter Verfassung. Von 31 Partien gewann er 16 und remisierte 15. Das ist eine Leistung von 2942 Punkten! In der Weltrangliste verbesserte er sich auf 2875 Punkte. Damit fehlen ihm nur noch acht Punkte, um seinem eigenen Weltrekord von 2882 Punkten vom Mai 2014 zu überbieten.
Im Anschluss meinte Carlsen sogar, dass das Ziel, die Elo von 2900 zu überschreiten, plötzlich machbar erscheint. Außerdem äußerte er sich gegenüber dem Presseteam der GRENKE Chess Classic. Wie er das tat, können Sie im folgenden Video anschauen.
Für Vincent Keymer endeten die GRENKE Chess Classic mit einer Niederlage gegen Francisco Vallejo Pons. Mit 2,0 Punkten belegte der 14-jährige Deutsche den letzten Platz, war aber alles andere als enttäuscht. "Ich habe viel gelernt und gemerkt, dass ich gegen diese Leute mithalten kann", meinte er im Anschluss.
Die GRENKE Chess Classic 2019 waren ein voller Erfolg. Das Turnier sah einen überragenden Weltmeister und eine Leistung von Vincent Keymer, die vielversprechend ist. Das vorangegangene GRENKE Chess Open war mit knapp 2000 Teilnehmern quantitativ herausragend besetzt und sah mit Daniel Fridman einen deutschen Sieger, der 2020 bei der GRENKE Chess Classic starten wird. Auf die Frage, ob das Festival überhaupt noch wachsen kann, meinte der Turnierdirektor, Sven Noppes: "Diese Frage höre ich seit 20 Jahren und wir wachsen jedes Jahr".
Grenke-Chess » Magnus Carlsen glänzt bei der GRENKE Chess Classic
Magnus Carlsen glänzt bei der GRENKE Chess Classic
29.04.2019 - 09:35 von Klaus Steffan
Der Schachweltmeister Magnus Carlsen spielt bei der GRENKE Chess Classic weiter groß auf. In der achten Runde schlug der 28-jährige Norweger seinen Gegner Peter Svidler und führt das Elite-Turnier in Baden-Baden mit 6,5 Punkten an. Dass Carlsen noch nicht als Turniersieger feststeht, liegt an Fabiano Caruana, der das Tempo des Weltmeisters einigermaßen mitgeht. Der amerikanische Großmeister besiegte Georg Meier und liegt einen Punkt hinter Carlsen auf Platz zwei. Caruana hofft in der letzten Runde auf eine Niederlage Carlsens, um bei einem eigenen Sieg die Nr. 1 der Welt in der Tabelle einzuholen und einen Tiebreak um den Turniersieg zu erzwingen.
Maxime Vachier-Lagrave schlug am Sonntag Vincent Keymer und begrub dessen Hoffnung auf die letzte Großmeister-Norm, die dem 14-jährigen noch fehlt, um den begehrten Titel beantragen zu können. Die zwei restlichen Partien der achten Runde endeten remis. Bei Levon Aronian und Viswanathan Anand wurde das Gleichgewicht nie gestört, während Arkadij Naiditsch außergewöhnliche Verteidigungskünste aufbringen musste, um gegen Francisco Vallejo Pons ein schlechteres Endspiel remis zu halten.
Die letzte Runde der GRENKE Chess Classic findet am Montag den 30. April statt und beginnt um 15 Uhr.
Grenke-Chess » Magnus Carlsen dominiert die GRENKE Chess Classic
Magnus Carlsen dominiert die GRENKE Chess Classic
27.04.2019 - 21:07 von Klaus Steffan
Der Schachweltmeister Magnus Carlsen siegte in der siebten Runde der GRENKE Chess Classic gegen Levon Aronian und führt das Elite-Turnier mit 5,5 Punkten an. Fabiano Caruana ist der einzige Spieler, der Carlsens Tempo einigermaßen mitgehen an. Die Nr. 2 der Welt bezwang Arkadij Naiditsch und liegt mit einem Punkt Rückstand hinter dem 28-jährigen Norweger auf Platz zwei. Einen überraschenden Sieg feierte Georg Meier mt Schwarz gegen Viswanathan Anand. Der Kommentar von Magnus Carlsen höchstpersönlich auf dem Flur "gar nicht schlecht, gar nicht schlecht...". Auch dem zweiten deuschen Spieler gelang ein Achtungserfolg am Samstag im Kulturhaus LA8. Vincent Keymer remisierte gegen Peter Svidler und nach vier "Nullen" zu Beginn des Turniers war es schon die dritte Partie in Folge ohne Niederlage für den 14-jährigen Nachwuchsstar. In der längsten Partie des Tages mit etwas über fünf Stunden Spielzeit teilten sich Maxime Vachier-Lagrave und Francisco Vallejo Pons den Punkt.
Grenke-Chess » Magnus Carlsen führt die GRENKE Chess Classic an
Magnus Carlsen führt die GRENKE Chess Classic an
26.04.2019 - 21:05 von Klaus Steffan
Nach einem Ruhetag und Umzug nach Baden-Baden ging die GRENKE Chess Classic mit der sechsten Runde im Kulturhaus LA8 weiter. Magnus Carlsen besiegte Georg Meier und übernahm mit 4,5 Punkten wieder die alleinige Führung in der Tabelle. Der Weltmeister hat einen Zähler Vorsprung auf sechs Spieler, die 3,5 Punkte aufweisen.
Arkadij Naiditsch gelang der zweite Sieg des Tages. Der ehemalige deutsche Nationalspieler, der inzwischen für Aserbaidschan startet, siegte zum ersten Mal in seiner Karriere in einer klassischen Partie gegen den 15. Weltmeister der Schachgeschichte, Viswanathan Anand. Die drei restlichen Partien endeten remis. Bei Francisco Vallejo Pons und Fabiano Caruana dauerte es nur eine Stunde bis zum Friedensschluß. Knapp zwei Stunden mehr brauchten Peter Svidler und Maxime Vachier-Lagrave, um den Punkt zu teilen.
Eine sehr spannende Partie lieferten sich Levon Aronian und Vincent Keymer. Der armenische Großmeister wich in einer Sizilianischen Partie einer theoretischen Diskussion aus, musste aber in einem Springerendspiel all seine Kreativität aufbieten, um das Remis zu sichern. Für Keymer ist der halbe Punkt gegen den Weltklassespieler nach seinem Sieg gegen Georg Meier ein weiterer großer Erfolg bei der GRENKE Chess Classic.
Mit der siebten Runde der GRENKE Chess Classic geht es am Samstag den 27. April ab 15 Uhr weiter. Die Paarungen lauten wie folgt:
News - aktuell » Künstliche Schach-Intelligenz: Leela Chess Zero
Künstliche Schach-Intelligenz: Leela Chess Zero
26.04.2019 - 09:17 von Klaus Steffan
Als Autodidakt zur Weltspitze
Seit längerer Zeit wird die Computerschach-Welt von einem Thema in Atem gehalten: Das KI-Projekt Leela Chess Zero (LC0).
Wer mit dieser bahnbrechenden, ja sensationellen neuen Entwicklung im Bereich „Künstliche Schach-Intelligenz“ noch nicht vertraut ist, dem sei als Einstieg der informative Artikel von Conrad Schormann im Portal „Perlen vom Bodensee“ empfohlen: Leela wollte spielen, die Weltspitze kniff. Weiters findet sich hier ein guter Überblick auf den aktuellsten Stand der KI-Dinge: Chess Programming Wiki.
Der „neuronal“ orientierten Schachprogrammierung liegt die sogenannte Monte-Carlo-Technik zugrunde, deren schachspezifische Anwendung hier ganz gut erklärt wird: Monte Carlo statt Alpha-Beta. In wenigen Monaten von 0 auf 98
Die unglaublichen Fortschritte der
Netzwerk-gestützten Engine „Leela-Chess-Zero“ (LC0)
lassen erahnen, dass es mit der Dominanz
des bisherigen Alpha-Beta-Ansatzes in der Schachprogrammierung – momentan am erfolgreichsten manifestiert im weltweit führenden Programm Stockfish – schon bald vorbei sein dürfte.
Perlen vom Bodensee » Ran ans Motiv und immer auf die Knie – ein Leitfaden für bessere Schachfotos
Ran ans Motiv und immer auf die Knie – ein Leitfaden für bessere Schachfotos
25.04.2019 - 19:41 von Klaus Steffan
Um ordentliche Schachbilder zu produzieren, musst du nicht so gut fotografieren können wie Niki Riga, die das Foto oben gemacht hat. Du musst dir auch keine Vorträge über Vorder-, Mittel- und Hintergrund anhören, über Licht und Linienführung, Frosch- und Vogelperspektive. Befolge zwei einfache Grundregeln, und jedes deiner Fotos wird zumindest vorzeigbar sein.
[IMGLIGHT]content/images/20190420221735-792c881d.jpg[/IMGLIGHT]
Ran ans Motiv und immer auf die Knie – wie hier von der Dame
beim Grenke Chess Classic in Karlsruhe praktiziert...
Quelle: Text: Conrad Schormann / Foto: Klaus Steffan
FIDE » Elisabeth Pähtz gewinnt Bronze bei den Europameisterschaften im Normalschach...
Elisabeth Pähtz gewinnt Bronze bei den Europameisterschaften im Normalschach...
25.04.2019 - 17:13 von Klaus Steffan
Bei der Frauen-Europameisterschaft in Antalya hat Elisabeth Pähtz die Bronze-Medaille gewonnen. Wir gratulieren zu diesem großartigen Erfolg! Der Titel ging an die Russin Alina Kashlinskaya, Silber holte die Französin Marie Sebag.
O-Ton Elisabeth: Mein ursprünglicher Plan war die Teilnahme beim Gamma Open in Reykjavik, welches vom 8. bis 17. April auf Island stattgefunden hat. Durch die Pleite der Fluggesellschaft "Wowair" entschied ich um. Zum einen, weil ein neues Flugticket ziemlich teuer gewesen ist, und zum anderen, weil ich es irgendwie als Zeichen sah, doch mein Glück in Antalya zu versuchen.
Mit EM Bronze habe ich meine erste internationale Medaille im klassischen Bereich errungen. Schachlich gesehen war dieses Turnier zumal nicht leicht, weil ich mit Brunello, Simina, Tsolakidou und Mkrtchjan sehr gute Freunde zugelost bekam und ich erst zum späten Zeitpunkt angefangen hatte zu punkten.
Schachlich bin ich zufrieden, zumal ich die einzige in den Top 10 war, die keine Partie verloren hat. Mit der letzten Partie gegen Atalik war auch das Glück auf meiner Seite und am Ende reichte es dann für die Bronze Medaille.
Über Skype wurde ich von dem Französischen GM Yannick Gozzoli unterstützt, vielen Dank dafür!
Anmerkung der Redaktion: Bei den letzten 3 Europameisterschaften verlor Elli in den 33 gespielten Partien kein einziges Spiel.
Sieg für Vincent Keymer
24.04.2019 - 21:37 von Klaus Steffan
Die Geschichte der fünften Runde der GRENKE Chess Classic ist der Sieg von Vincent Keymer gegen Georg Meier. In einer wahren Marathonschlacht setzte sich die 14-jährige deutsche Nachwuchshoffnung gegen den erfahrenen deutschen Nationalspieler durch. Die restlichen vier Partien dagegen endeten remis. Magnus Carlsen kämpfte mal wieder am längsten auf der Bühne, konnte aber die Verteidigung von Arkadij Naiditsch nicht durchbrechen. In der Tabelle tauschten nur Keymer und Meier die Plätze, ansonsten blieb alles unverändert.
Grenke-Chess » Magnus Carlsen und Viswanathan Anand führen GRENKE Chess Classic an
Magnus Carlsen und Viswanathan Anand führen GRENKE Chess Classic an
23.04.2019 - 21:33 von Klaus Steffan
In der vierten Runde der GRENKE Chess Classic stand das erste Duell zwischen Fabiano Caruana und Magnus Carlsen seit der Weltmeisterschaft in London 2018 im Fokus. In einer spannenden Partie teilten sich die Spieler nach wechselhaftem Verlauf den Punkt. Die restlichen Duelle fanden einen Sieger. Viswanathan Anand konterte Francisco Vallejo Pons aus und zog mit Magnus Carlsen an der Spitze gleich. Beide Spieler haben jetzt 3,0 Punkte auf dem Konto. Levon Aronian gegen Peter Svidler, Arkadij Naiditsch gegen Vincent Keymer und Maxime Vachier-Lagrave gegen Georg Meier kamen zu ihren ersten Siegen bei der GRENKE Chess Classic 2019.
Grenke-Chess » Daniel Fridman gewinnt das GRENKE Chess Open 2019
Daniel Fridman gewinnt das GRENKE Chess Open 2019
23.04.2019 - 08:49 von Klaus Steffan
Daniel Fridman lautet der glückliche Sieger des GRENKE Chess Open 2019. Der deutsche Nationalspieler beendete das Turnier mit 7,5 Punkten, genau wie sieben weitere Großmeister, hatte aber am Ende die beste Zweitwertung. Den zweiten Platz belegte Anton Korobov (Ukraine). Andreas Heimann auf Platz drei, Matthias Blübaum an sechster und Alexander Donchenko an siebter Stelle komplettierten das hervorragende Ergebnis für die deutschen Spitzenspieler.
Bayerische Jugend-EM erfolgreich gestartet
22.04.2019 - 20:32 von Klaus Steffan
Die Jugendmeisterschaften haben begonnen! In Bad Kissingen kämpfen die Jungs in den Altersklassen U10 – U18 und der offenen U25 um Ruhm und Ehre. Aus den acht Schachbezirken haben sich die besten zwei für diese Meisterschaft qualifiziert, hinzu kommen die Vorjahressieger bzw. -vize und wenige Freiplätze. Ein herzlicher Dank geht an die ehrenamtlichen Helfer aus München, Oberbayern und der BSJ. Paarungen, Ergebnisse, die aktuellen Ranglisten etc. finden sich hier.
Die Mädels kreuzen in den Altersklassen U10w – U18w auf Burg Wernfels (Spalt) die Klingen. Mit spielen darf jeweils die Siegerin der Bezirksmeisterschaft bzw. die besten zwei aus den mitgliederstärksten Bezirken, die Vorjahressieger bzw. -vize und einige Freiplätze. Auch hier geht ein herzlicher Dank an die Schachjugend Mittelfranken, die unter Führung von Hanna Marie Klek diese Meisterschaft zum wiederholten Male ausrichten. Weitere Infos gibt es auf der Turnierseite
Grenke-Chess » Ein bisschen Statistik zum GRENKE Chess Open:
Ein bisschen Statistik zum GRENKE Chess Open:
22.04.2019 - 15:39 von Klaus Steffan
1992 Teilnehmer aus 55 Nationen spielen mit. 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Indien. Und man braucht nur 10 Schiedsrichter! Mehr Zahlen und Fakten in dem Artikel von Georgios Souleidis.
Start der GRENKE Chess Classic
20.04.2019 - 23:45 von Klaus Steffan
Vincent Keymer verlangt Weltmeister Magnus Carlsen zum Auftakt alles ab
Der Schachweltmeister Magnus Carlsen legte bei den GRENKE Chess Classic einen standesgemäßen Start hin. Nachdem die vier restlichen Partien der ersten Runde remis endeten, siegte der 28-jährige Norweger gegen Vincent Keymer und übernahm gleich zu Beginn des Turniers die Führung. Dabei musste er allerdings den sehr harten Widerstand der 14-jährigen Nachwuchshoffnung brechen. Keymer gab erst nach 6 Stunden und 45 Minuten seine Partie auf.
Trotz des fantastischen Wetters in Karlsruhe fanden zahlreiche Zuschauer den Weg ins Kongresszentrum, um die Großmeister zum Start der GRENKE Chess Classic auf der Bühne zu bestaunen. Viele von ihnen waren insbesondere gekommen, um zu sehen, wie sich Vincent Keymer gegen Magnus Carlsen schlagen wird und sie wurden letztendlich nicht enttäuscht.
Am Brett dieser Spieler eröffnete Arkady Dvorkovich das Turnier durch das symbolische Ausführen des ersten Zuges. Der Präsident des Weltschachverbands war angereist, um sich mit den Organisatoren auszutauschen und aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. An seiner Seite zeigten sich auch die Vorstandsvorsitzende des Sponsors GRENKE, Antje Leminsky, und der Präsident des Deutschen Schachbunds, Ulrich Krause.
Alexander Indjic führt das GRENKE Chess Open an
Im GRENKE Chess Open liegt nach fünf Runden mit Alexander Indjic nur noch ein Spieler mit weißer Weste an der Spitze. Der serbische Großmeister ist die Nr. 24 der Setzliste und gewann als einziger Großmeister bislang alle seine Partien. Hinter Indjic folgt ein großer Pulk von 25 Spielern mit 4,5 Punkten. Von den Top-Favoriten liegt nur Anton Korobov (Ukraine) in Schlagdistanz und kann den Rückstand durch einen Sieg gegen den führenden Indjic aufholen.
Grenke-Chess » Keymer spielt in Runde 1 gegen den Weltmeister
Keymer spielt in Runde 1 gegen den Weltmeister
19.04.2019 - 00:06 von Klaus Steffan
GRENKE Chess Open startet mit neuem Teilnehmerrekord
Der Turnierdirektor Sven Noppes eröffnete das GRENKE Chess Open 2019 trotz der hohen Teilnehmerzahl erstaunlich pünktlich gegen 19 Uhr. Fast 2000 Schachspieler und Spielerinnen nehmen in den drei Gruppen A, B und C teil. Damit ist das GRENKE Chess Open das größte offene Schachturnier Europas und für 2020 hat man jetzt schon ein schönes Ziel, das man sich sich setzen kann - nämlich die Marke von 2000 zu überschreiten.
Vor Beginn des Opens fand die Auslosung für die GRENKE Chess Classic statt. Magnus Carlsen kam als erster Spieler auf die Bühne und zog die Losnummer 6. Damit war klar, dass der Weltmeister fünf Mal Schwarz und vier Mal Weiß haben wird. Als letzter Spieler zog Vincent Keymer seine Startnummer und zog die Nr. 5.
Das bedeutet, dass die deutsche Nachwuchshoffung gleich zu Beginn am Ostersamstag gegen Carlsen antreten wird. Die Paarungen der GRENKE Chess Classic findet man unter diesem Link.
Im Open gab es im Vergleich zu den Voranmeldungen einige Änderungen. An der Spitze sagte die ehemalige Nr. 1 der Setzliste, Rauf Mamedov, kurzfristig ab, so dass Etienne Bacrot jetzt die neue Nr. 1 ist. Hinter dem französischen Großmeister folgen Gata Kamsky (USA), Anton Korobov (Ukraine) und der erst 15-jährige Iraner Allireza Firouzja.
Der Großteil der Favoriten hatte in der ersten Runde an den vorderen Brettern keine Probleme seiner Rolle gerecht zu werden. Nichtsdestotrotz gab es zwei faustdicke Überraschungen. Benno Zahn, mit einer bescheidenen Elo-Zahl von 2133 ausgestattet, besiegte an Brett 26 den erfahrenen Großmeister Andrey Sumets. Richtig bitter war auch die Niederlage von Rainer Buhmann an Brett 29. Der arrivierte deutsche Großmeister verlor gegen den blutjungen Jagadeesh Siddharth (Jhrg. 2007!) aus Singapur, der mit einer Elo-Zahl von 2132 gelistet wird.
Am Karfreitag geht es weiter mit der zweiten und dritten Runde des GRENKE Chess Open. Wegen des heiligen Feiertages gibt es KEINE LIVEÜBERTRAGUNG der Partien!
Grenke-Chess » GRENKE Chess Open mit Rekordbeteiligung
GRENKE Chess Open mit Rekordbeteiligung
17.04.2019 - 15:18 von Klaus Steffan
Magnus Carlsen kommt in Topform nach Deutschland
Ab Gründonnerstag schaut die Schachwelt nach Karlsruhe. Das GRENKE Chess Open startet in die 4. Auflage und mehr als 2000 Teilnehmer haben sich für das größte offene Turnier Europas im Vorfeld angemeldet. Das ist ein neuer Rekord. Mehr als 300 Titelträger kämpfen im A-Open über neun Runden bis Ostermontag um einen Preisfonds von über 60.000 Euro. Allein auf den Sieger warten 20.000 Euro. Außerdem winkt die Qualifikation für die GRENKE Chess Classic im darauffolgenden Jahr.
Raum Mamedov (Aserbaidschan) ist mit einer Elo-Zahl von 2703 an Nr. 1 gesetzt, dicht gefolgt von Anton Korobov (Ukrain), Etienne Bacrot (Frankreich) und Gata Kamsky (USA). Ein spannender Spieler ist Alireza Firouzja. Der 15-jährige Iraner hat in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht und besitzt schon eine Elo-Zahl von 2657 Punkten. Ihm wird eine große Zukunft vorausgesagt und ihm ist alles zuzutrauen in Karlsruhe. Aus deutscher Sicht darf man auf das Abschneiden der Nationalspieler Daniel Fridman, Matthias Blübaum oder Rasmus Svane gespannt sein.
Das Jahr 2019 hätte für Magnus Carlsen kaum besser beginnen können. Der Schachweltmeister präsentierte sich in Wijk aan Zee und insbesondere in Shamkir in Topform. Er gewann beide Turniere und liegt in der Live-Weltrangliste mit 2860 Punkten klar an Nr. 1. Er reist somit als klarer Favorit zu den GRENKE Chess Classic, wo er das erste Mal nach der WM 2018 in London wieder auf seinen härtesten Konkurrenten Fabiano Caruana treffen wird. Der amerikanische Großmeister gewann das Turnier 2018 und möchte seinen Titel verteidigen.
Außerdem sind mit Maxime Vachier-Lagrave und dem Ex-Weltmeister Viswanathan Anand zwei aktuelle Spieler der Top-Ten der Weltrangliste dabei. Das Feld komplettieren Levon Aronian, Peter Svidler, Arkadij Naiditsch, Francisco Vallejo Pons und die zwei deutschen Spieler Georg Meier sowie Vincent Keymer. Man darf insbesondere auf das Abschneiden des erst 14-jährigen Keymer gespannt sein, der sich durch den Sieg des GRENKE Chess Open 2018 für das Elite-Turnier qualifizierte.
Die GRENKE Chess Classic starten am Ostersamstag um 15 Uhr und finden parallel zum Open im Kongresszentrum Karlsruhe statt. Nach der fünften Runde ziehen die Großmeister nach Baden-Baden um und spielen ihre Partien der Runden sechs bis neun im Kulturhaus LA8.
Die Partien der GRENKE Chess Classic werden im Internet, erreichbar über die offizielle Webseite, von den Großmeistern Jan Gustafsson und Peter Leko in englischer Sprache live kommentiert. Vor Ort kommentiert Großmeister Klaus Bischoff die Kämpfe für die Zuschauer.
News - aktuell » Schachwochenende im Taiwan Kultursaal zu Berlin
Schachwochenende im Taiwan Kultursaal zu Berlin
14.04.2019 - 17:10 von Klaus Steffan
Taiwan lädt alle Schachfreunde herzlich ein, am Schachwochenende vom 14. bis zum 16. Juni 2019 in Berlin im Taiwan Kultursaal (Markgrafenstr. 35, 10117 Berlin) teilzunehmen – als Kiebitz, Zuhörer oder Simultangegner.
Es erwartet Sie ein aufschlussreicher Vortrag - „Zwischen Intuition und Ratio: Was können Analytiker in Wirtschaft und Politik vom Schach lernen?“ - von GM Stefan Kindermann und Professor Martin Wagener von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Sie können den Großmeister beim Blindschach erleben, und aus Taiwan werden eigens drei herausragende Schachspieler anreisen. Außerdem können Sie im Simultanschach antreten gegen WGM Elisabeth Pähtz, GM Jan Gustafsson und WIM Fiona Sieber.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und begrenzt möglich. Für weitere Informationen und mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse zum Erhalt der offiziellen Einladung schreiben Sie bitte an: taipehvertretung@gmx.de
BVO » Closing Gambit: Doku über Schach-WM 1978 feiert Deutschland-Premiere in Hof
Closing Gambit: Doku über Schach-WM 1978 feiert Deutschland-Premiere in Hof
13.04.2019 - 10:55 von Klaus Steffan
18. Juli 1978, Baguio City auf den Philippinen: Anatoli Karpov und Viktor Kortschnoi treten zum Duell um die Schach-Weltmeisterschaft an. Es wird einer längsten WM-Kämpfe der Geschichte – und einer, bei dem auch die Politik abseits des Schachbretts eine große Rolle spielt. Am 17. Oktober 1978 setzt sich der Titelverteidiger Karpov nach 32 Partien mit 6:5 Siegen durch.
Das Central-Kino in Hof und der Schachbezirk Oberfranken präsentieren den Dokumentarfilm über die Schach-WM 1978: „Closing Gambit“ feiert in der englischen Originalfassung Deutschland-Premiere in Hof. Am 1. Mai um 19 Uhr öffnet sich der Vorhang im „Central“. Special Guest an diesem Abend ist der bekannte Großmeister Vlastimil Hort, der auch im Film zu Wort kommt. Er wird anschließend in einer Gesprächsrunde Rede und Antwort stehen und sicher manche Anekdote in seiner unnachahmlichen Art zum Besten geben. Anschließend besteht auch für das Publikum die Gelegenheit, Fragen zu stellen, und Hort erfüllt Autogramm- und Fotowünsche. Den Besuch des Großmeisters ermöglicht die Selber Firma Kirschneck-Folien als großzügiger Sponsor.
„Closing Gambit“ entstand 40 Jahre nach dem legendären Duell um die Schachkrone unter der Regie von Alan Byron. Der Vorteil des Briten: Er ist selbst Schachspieler und kennt alle Feinheiten des Denksports. Der Film bietet daher eine realistische Erinnerung an die Ereignisse auf den Philippinen im Jahr 1978 und deren politische Brisanz. Kortschnoi hatte sich 1976 aus der UdSSR abgesetzt, Karpow hingegen galt als linientreuer Sowjetbürger. Deshalb verfolgte der Kreml die Partien am Schachbrett äußerst genau. Gespielt wurde denn auch mit einigen Psychotricks. So protestierte Kortschnoi gegen ein Joghurt, das Karpov während einer Partie essen wollte; schließlich hätte die Farbe des Joghurts dem Weltmeister – davon war Kortschnoi überzeugt - eine geheime Botschaft vermitteln können.
Alan Byron hat für die 80-minütige Dokumentation Zeitzeugen und Beobachter befragt, auch Anatoli Karpov selbst liefert im Rückblick eine Einschätzung. Weitere Besonderheit der Deutschland-Premiere in Hof: Der Regisseur wird zu Beginn des Films in einer Videobotschaft zu den Gästen sprechen.
News - aktuell » Rudolf Fraaß ist Kreismeister im Blitzschach
Rudolf Fraaß ist Kreismeister im Blitzschach
13.04.2019 - 10:13 von Klaus Steffan
Schach gilt als ruhiges, ja fast langatmiges Spiel. Da ist was dran. Doch Schach kann auch anders. Blitzschach zum Beispiel. Während im klassischen Schach eine Partie mehrere Stunden dauert, haben die Protagonisten beim Blitzen nur wenige Minuten Bedenkzeit für die gesamte Partie. Sollte die eigene Zeit abgelaufen sein, bevor der Gegner Matt gesetzt wird, ist die Partie verloren. Stundenlanges Brüten über den nächsten Zug ist nicht. Und genau das macht den Reiz aus. Wer es nicht glaubt, war am letzten Freitag nicht dabei bei den Kreisblitzmeisterschaften des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach.
Insgesamt 16 „Blitzer“ kamen im Margtleugaster Martinsheim zusammen, um für Pokale, Urkunden, Ruhm und Ehre zu kämpfen.
Das nächste überregionale Blitzturnier findet übrigens in Bindlach im Juni dieses Jahrs statt. Da wird die 2. Bayreuther Stadtmeisterschaft im Schwenksaal ausgespielt.
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v.l. O. Purucker, R. Fraaß, A. Dohlus, Dr. R. Baar und R. Krämer
News - aktuell » Schachevent der Extraklasse in Bindlach - Der TSV Bindlach Aktionär präsentierte Großmeister Dr. Robert Hübner
Schachevent der Extraklasse in Bindlach - Der TSV Bindlach Aktionär präsentierte Großmeister Dr. Robert Hübner
07.04.2019 - 19:14 von Klaus Steffan
GM Robert Hübner gewinnt Simultankampf mit 23 : 2
Den einzigen Sieg schaffte der Bindlacher Jugendtrainer Sebastian Kraus. Ein Remis erreichten der Creussener Reiner Singer und der Bayreuther Armin Modlinger.
1. Schachbundesliga » OSG Baden-Baden ist Rekordmeister der Schachbundesliga
OSG Baden-Baden ist Rekordmeister der Schachbundesliga
07.04.2019 - 19:03 von Klaus Steffan
Die Saison 2018/19 der Schachbundesliga endete mit dem erneuten Titelgewinn der OSG Baden-Baden. Nach 14 Kämpfen lag Baden-Baden mit 26:2 Punkten am Ende vor dem SV Hockenheim (24:4) und der SG Solingen (22:8). Es war für Baden-Baden der 13. Titel in den letzten 14 Jahren. Damit ist der Branchenprimus der Rekordtitelträger in der Geschichte der Schachbundesliga vor Solingen (12 Titel) und der SG Porz (10 Titel).
Bindlach-Aktionär » Bindlach II gewinnt gegen Kirchenlaibach und wird Meister in der höchsten oberfränkischen Liga!
Bindlach II gewinnt gegen Kirchenlaibach und wird Meister in der höchsten oberfränkischen Liga!
07.04.2019 - 17:57 von Klaus Steffan
Mit einem klaren 6,5 : 1,5 Sieg macht Bindlach >>> den Deckel drauf <<< die Konsequenz "Meister der Bezirksoberliga". Herzlichen Glückwunsch dem Team um MF Alexander Horn.
Baden-Baden, Solingen oder doch Hockenheim?
04.04.2019 - 17:02 von Klaus Steffan
Am 06. und 07. April findet die letzte Doppelrunde der Schachbundesliga-Saison 2018/19 statt. Alle Augen schauen nach Solingen. Hier empfängt der Gastgeber in der 14. Runde die OSG Baden-Baden zum vielleicht entscheidenden Duell um die deutsche Meisterschaft. Mit einem Punkt Rückstand hofft Hockenheim auf ein 4:4 in diesem Kampf, um mit zwei Siegen die genannten Teams an der Spitze einzuholen. Im Abstiegskampf hofft Hofheim auf zwei Siege gegen Augsburg und München, um im Schlussspurt Düsseldorf und Kiel, die beide vor deutlich schwierigeren Aufgaben stehen, zu überholen.
Schafft Solingen, wie in der Saison 2015/16, die große Überraschung und holt sich die deutsche Meisterschaft? Damals gelang gegen den Favoriten Baden-Baden ein 4:4 und mit einem Punkt Vorsprung gewannen die Klingenstädter den Titel in der SBL. In der letzten Saison gewann Solingen sogar gegen Baden-Baden, musste sich aber im abschließenden Stichkampf um die deutsche Meisterschaft geschlagen geben.
BVO » Bären-Reserve steht kurz vor der Meisterschaft
Bären-Reserve steht kurz vor der Meisterschaft
24.03.2019 - 18:02 von Klaus Steffan
Im Sport liegen Freud und Leid oft nah beieinander. Das erfuhr am Wochenende der TSV Bindlach-Aktionär hautnah. Für die erste Mannschaft – das ranghöchste Team aus unserem Schachbezirk – ist nach 20 Jahren der Abstieg aus der zweiten Bundesliga besiegelt. Besser erging es der zweiten Mannschaft der “Bären”, die in der Bezirksoberliga das vorgezogene Endspiel souverän gewann.
In bärenstarker Aufstellung traten die Bindlacher beim PTSV-SK Hof an – Beleg dafür, dass die Truppe um Bertram Spitzl mit aller Macht nach oben drängt. Und tatsächlich gelang ein 5,5:2,5-Erfolg in Hof. Nun, mit zwei Punkten Vorsprung und der besten Brettpunkt-Bilanz, kann fast nichts mehr anbrennen. Bindlach 2 müsste schon gegen Kirchenlaibach untergehen und Hof gleichzeitig einen Kantersieg in Nordhalben feiern. Dass beides zusammenfällt, daran glauben wohl nicht einmal mehr die optimistischsten Hofer. Für die Vereine im Keller der Liga geht der Blick am 7. April auch in die Regionalliga Nord-West; dort kämpfen zwar drei oberfränkische Teams um die Meisterschaft, aber es schweben auch zwei Mannschaften aus dem Schachbezirk in akuter Abstiegsgefahr. Sollte die Bezirksoberliga tatsächlich doppelten Zuwachs bekommen, gäbe es drei Absteiger. Und die wären nach derzeitigem Stand alle aus dem Westen. Wer welchen Platz belegt und sich vielleicht noch retten kann, entscheidet sich in direkten Duellen der vier Letztplatzierten.
FIDE » EUROPAMEISTERSCHAFT AB SONNTAG MIT EINER STARKEN DEUTSCHEN DELEGATION
EUROPAMEISTERSCHAFT AB SONNTAG MIT EINER STARKEN DEUTSCHEN DELEGATION
18.03.2019 - 18:14 von Klaus Steffan
Mit einer hochklassig besetzten Delegation ist der Deutsche Schachbund in Skopje bei der Einzel-Europameisterschaft 2019 vertreten. Bundestrainer Dorian Rogozenco, der bereits am Spielort ist, ist mit nahezu dem gesamten Nationalkader in der nordmazedonischen Hauptstadt. Nur Georg Meier läßt als einziger Spieler aus dem A- und B-Kader die Kontinentalwettkämpfe aus.
Die Nummer eins im deutschen Aufgebot ist Liviu Dieter Nisipeanu, der im Gesamtklassement mit Elo 2670 auf Platz 14 rangiert. Der 42-Jährige konnte sich 2005 in Warschau die europäische Krone aufsetzen. Damals spielte er noch für Rumänien.
Bindlach-Aktionär » Ramsenthaler FM Gerald Löw mit Schachfrage als Kandidat bei "Genial daneben - das Quiz"
Ramsenthaler FM Gerald Löw mit Schachfrage als Kandidat bei "Genial daneben - das Quiz"
10.03.2019 - 20:55 von Klaus Steffan
Unser Bindlacher Schachfreund Gerald Löw war mit der Schachfrage "Um was handelt es sich bei der Frankenstein-Dracula-Variante? zu Gast bei der Sat1-Sendung "Genial daneben - das Quiz". Hier der entsprechende Link, wo man das Ganze verfolgen kann.
Bei ca. Minute 20 kommt Geralds Auftritt, sowie ab ca. Minute 37 die Endrunde, bei der 5.000 Euro ausgespielt werden. Das Ergebnis soll hier noch nicht verraten werden, um die Spannung etwas zu erhalten.
BrainGames 2019: 173 Spieler – GM Kunin siegt...
09.03.2019 - 21:04 von Klaus Steffan
Mit den BrainGames 2019 konnten wir eine nunmehr siebenjährige Erfolgsgeschichte fortsetzen: Erneut lockte ein starkes Teilnehmerfeld, angeführt von vier Großmeistern, 173 Schachbegeisterte nach Fürstenfeldbruck – unsere Bestmarke von 174 aus dem Vorjahr wurde somit nur knapp verfehlt!
Viele Male ging GM Vitaly Kunin aus dem hessischen Mörlenbach bereits als Turnierfavorit an den Start, dieses Jahr konnte er seinen Auftritt nun erstmals siegreich gestalten. Mit überzeugenden 8 Punkten aus 9 Partien (7,5 reichen offenbar nicht mehr, um unser Turnier zu gewinnen!) ließ er nicht nur seine ärgsten Konkurrenten und Großmeisterkollegen Milov (geteilter Platz 2), Heinemann (Platz 5) und Khenkin (Platz 9) hinter sich, sondern auch eine Reihe blutjunger Herausforderer, namentlich IM Soham Das (17, geteilter Platz 2) und FM Jonas Hacker (22, Platz 6) hinter sich.
Perlen vom Bodensee » Neun Wochen bis zum Grenke Classic 2019: Was Vincent Keymer noch fehlt
Neun Wochen bis zum Grenke Classic 2019: Was Vincent Keymer noch fehlt
08.03.2019 - 10:52 von Klaus Steffan
Seinen Sieg beim Grenke-Open 2018 hatte Vincent Keymer ebenso wenig erwartet wie alle Beobachter. Als 99. der Setzliste ließ der 13-Jährige reihenweise Großmeister hinter sich. In der Schlussrunde besiegte er obendrein den Top-25-Spieler Richard Rapport.
Es ist nur natürlich, von so einem Erfolg derart überwältigt zu sein, verwirrt womöglich, dass es dauert, bis ein klarer Plan für das weitere Vorankommen gefasst ist. Als 2.470-IM, der gerade eine Weltklasseleistung hingelegt hat, wusste Vincent so gar nicht, wo er nun steht und was seine kurz- und mittelfristige Perspektive ist. Und so antwortete er auf die Frage nach dem Grenke Classic 2019, für das er sich mit seinem Sieg qualifiziert hatte: „Ich weiß nicht, ob ich da mitspiele. Die sind ja so viel besser als ich.“
DSB » Das Beste vom Besten in Berlin – Leistungsschach in Deutschland
Das Beste vom Besten in Berlin – Leistungsschach in Deutschland
06.03.2019 - 18:22 von Klaus Steffan
U12 Lehrgang mit A-Trainer Wolfgang Pajeken
Der Lehrgang in der FIDE-Trainer-Akademie setzte sich aus zwei verschiedenen Wettbewerben zusammen. Einen Zehnkampf bei dem sich in zehn verschiedenen Trainingsdisziplinen, z.B. Bauernendspiele, Turmendspiele, Studien, Kombinationen gemessen wurde. Hier gewann Leonardo Costa sehr souverän vor Marius Deuer und Bennet Hagner.
In einem zehn-rundigen, halb blind gespielten Turnier nach dem von Wolfgang Pajeken erfundenen "Captain-Future-Modus" gewann Marius mit 7,5/10 vor Leonardo mit 7/10 und Magnus Ermitsch mit 6/10.
DSB » ERSTES DSAM-TURNIER IN BAD WILDUNGEN BEENDET
ERSTES DSAM-TURNIER IN BAD WILDUNGEN BEENDET
05.03.2019 - 13:26 von Klaus Steffan
Dieses Wochenende war die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) zum ersten Mal in Bad Wildungen in Nordhessen zu Gast. Genau 380 Schachspieler fanden den Weg ins Maritim-Hotel zum 6. Qualifikationsturnier der Saison 2018/2019 – 10 Prozent davon waren weiblich. Der Hildesheimer SV war mit 12 der Verein mit den meisten Startern, gefolgt vom VfR SC Koblenz mit 11 und der Schachabteilung der TG Wehlheiden mit 7 Teilnehmern. 25 Prozent der Spieler waren das erste Mal bei einer DSAM dabei. Mit 75 Teilnahmen beging Hans Werbe von Doppelbauer Kiel sein Jubiläum, Thomas Hirschinger vom SK Landau und Johannes Thormeier waren jeweils das 25. Mal dabei. Ein Spieler bestritt sogar sein 93. DSAM-Turnier: Frank Stolzenwald aus Hamburg ist mit dem DSAM-Virus schon seit Jahrzenten infiziert. Der jüngste Teilnehmer, Constantin Schmitz aus Erftstadt, war 7, der älteste, Dr. Manfred Mortensen aus Radebeul, 84 Jahre alt.
Als Gast-Großmeister war wie schon in Dresden Klaus Bischoff vor Ort. Der gebürtige Ulmer analysierte während des Turniers mit den Teilnehmern ihre gespielten Partien. Der langjährige National- und Bundesligaspieler ist als Schachkommentator seit Jahren erfolgreich unterwegs.
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Alle Pokalgewinner stellten sich der Presse...
News - aktuell » Wie wollen Sie die Demokratie retten, Garri Kasparow?
Wie wollen Sie die Demokratie retten, Garri Kasparow?
25.02.2019 - 20:31 von Klaus Steffan
Er war der beste Schachspieler aller Zeiten – und der erste, der gegen einen Computer antrat. Als Champion trat er zurück und widmete sich der Politik. Nun kämpft er gleich gegen zwei Gegner: Wladimir Putin und Donald Trump. Und er versucht, der liberalen Demokratie neue Züge beizubringen. Mit Kasparow sprach Jan Sternberg.
BVO » Oberfränkische Ligen - Vorgezogenes Endspiel steigt in Hof
Oberfränkische Ligen - Vorgezogenes Endspiel steigt in Hof
25.02.2019 - 18:51 von Klaus Steffan
Es war der Spieltag der knappen Ergebnisse. Doch allzu viele Vorentscheidungen sind in Runde 7 der oberfränkischen Ligen noch nicht gefallen. Was auch bedeutet: Die Spannung bleibt konstant hoch.
Zum Beispiel in der Bezirksoberliga: Die Topteams Bindlach 2 und Hof gewannen, sie trennt jetzt nur noch ein halber Brettpunkt. Unter diesen Voraussetzungen steigt ein vorgezogenes Endspiel, das am 24. März im Hofer Postsportheim über die Bretter geht. Weidhausen ist durch eine Niederlage in Nordhalben zurückgefallen und besitzt nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Einzig Waldsassen – zwei Punkte hinter dem Spitzenduo – hält derzeit noch mit. Im Keller der Liga spricht immer mehr dafür, dass es zwei Absteiger in die Bezirksliga West geben wird. Die Plätze 8 bis 10 belegen aktuell nur Mannschaften aus dem Westen; Sonneberg unterlag Helmbrechts im “Vier-Punkte-Duell”.
Bis zum 7. April könnte das Meisterschaftsrennen in der Bezirksliga Ost offen bleiben. Tabellenführer Marktleuthen 2 holte nur einen Zähler gegen die immer gefährlichen Kulmbacher – dadurch konnte Rehau gleichziehen. Erst am letzten Spieltag treffen die beiden Mannschaften aufeinander. Thiersheim kann noch auf Ausrutscher hoffen, während sich Kirchenlamitz durch eine Niederlage endgültig aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten verabschiedet hat. Um den Klassenerhalt bangen vier Mannschaften. Wenn alle Ost-Teams im Oberhaus bleiben, erwischt das Abstiegsgespenst nur zwei von ihnen. Sicher planen für die A-Klasse kann seit heute Neuling SF Mitterteich.
Klar sind die Verhältnisse in der Bezirksliga West – zumindest an der Spitze. Der SSV Burgkunstadt will mit aller Macht in die Bezirksoberliga, was ihm im vergangenen Jahr noch knapp verwehrt blieb. Dem unangefochtenen Spitzenreiter folgt die SG Hollfeld/Memmelsdorf mit gebührendem Abstand von drei Punkten. Im direkten Aufeinandertreffen in der achten Runde kann Burgkunstadt bereits sein Meisterstück machen – oder die Spielgemeinschaft Morgenluft wittern. Zum Krimi á la Franken-Tatort verspricht der Abstiegskampf zu werden. Die Teams zwischen Platz 4 und 10 können noch nicht durchatmen. Dies zumal ja vier Absteiger drohen. Auch Etablierte wie Coburg und Strullendorf sind noch längst nicht aller Sorgen ledig.
Oberfränkische Ligen - Spannung im Oberhaus
04.02.2019 - 21:11 von Klaus Steffan
Zwei Drittel der Saison in den oberfränkischen Ligen sind gespielt. Vor allem im Oberhaus ist im Endspurt Spannung garantiert – sowohl im Titelrennen als auch im Abstiegskampf.
Bindlach 2 setzte sich im Spitzenspiel der Bezirksoberliga knapp gegen Waldsassen durch. Damit sind die “Aktionäre” weiterhin gleichauf mit den Hofern, die souverän gewannen. Nur eineinhalb Brettpunkte trennen die beiden Topteams der Liga. In Runde acht am 24. März treffen sie zum vorgezogenen Endspiel aufeinander. Nicht chancenlos ist aber auch Weidhausen; der SK musste beim 4:4 gegen Neustadt einen Dämpfer hinnehmen. Der Blick in die zweite Tabellenhälfte zeigt, dass auch dort nichts entschieden ist. Nordhalben verschaffte sich etwas Luft, ist aber noch lange nicht aus dem Schneider. Bangen müssen Neustadt und Helmbrechts, vor allem jedoch Sonneberg und Michelau. Nach jetzigem Stand würde die Bezirksliga West doppelten Zuwachs von oben bekommen – was die Zahl der Absteiger im Westen auf vier erhöhen würde.
In der Bezirksliga Ost gingen ebenfalls zwei Spitzenmannschaften an die Bretter; Marktleuthen 2 hatte in Thiersheim das bessere Ende für sich. Schon vor zwei Jahren, als es in diesem Duell am letzten Spieltag um die Meisterschaft ging, hatten die Thiersheimer das Nachsehen. Marktleuthen ist sogar alleiniger Erster, da die Konkurrenz stolperte: Rehau spielte nur 4:4 in Oberkotzau, und Kirchenlamitz verlor in Kulmbach. Das heißt, die Marktleuthener können nun aus eigener Kraft den sofortigen Wiederaufstieg klar machen. Und unten? Wenn man von den regulären drei Absteigern ausgeht, kommen dafür fünf Mannschaften infrage. Sichtlich am härtesten tut sich Neuling SF Mitterteich, der bislang keinen Fuß auf den Boden bekommt.
Einsam und allein ziert weiterhin Burgkunstadt die Spitze der Bezirksliga West. Auch dem sechsten Gegner Kronach 2 gelang es nicht, dem SSV einen Zähler abzuluchsen. Nur die Spielgemeinschaft aus Hollfeld und Memmelsdorf hält noch mit, hat aber drei Mannschaftspunkte Rückstand und deutlich weniger Brettpunkte als der Tabellenführer. Viel spannender wird es im Kampf um den Klassenerhalt. Drei (oder vier) von sechs Mannschaften werden in den Fahrstuhl nach unten steigen. Doppelt punkten konnte nur ein “Kellerkind”, der Coburger SV.
Besonderheit im Wettkampf Steinwiesen – Bamberg 3: Das erste Brett der Bamberger blieb unbesetzt; sie verloren dadurch nicht sämtliche Partien, müssen aber eine saftige Strafe von 50 Euro zahlen. So will es die Neuerung in der Turnierordnung, die kurioserweise der SC Bamberg bei der MV 2018 als ein Antragsteller forciert hatte.
Die Dresdner Demission
02.02.2019 - 10:03 von Klaus Steffan
Dirk Jordan ist nicht mehr Vorsitzender des Vereins Schachfestival Dresden. Einer Mitteilung des Vereins zufolge ist der Dresdner Schachorganisator zurückgetreten, damit der Verein „ein zukunftsorientiertes Konzept“ entwickeln kann.
„Transparenz“ soll künftig das Handeln der Dresdner bestimmen – und eine gute Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schachbund (DSB). Der vergibt nach der Demission Jordans die Deutsche Seniorenmeisterschaft 2019 nun doch an den Dresdner Verein, der sie wie geplant vom 26. April bis 4. Mai in Radebeul ausrichten wird.
News - aktuell » Schach-Großmeisterin Elisabeth Pähtz peilt Top Ten der Frauen-Weltrangliste an
Schach-Großmeisterin Elisabeth Pähtz peilt Top Ten der Frauen-Weltrangliste an
01.02.2019 - 17:47 von Klaus Steffan
Wijk aan Zee. Es war an einem der besseren Tage an der kalten holländischen Nordseeküste. Keiner der drei hatte verloren. Und so saßen sie gut gelaunt am Abendbrottisch der kleinen Ferienwohnung in der Verlengde Vorstraat von Wijk aan Zee .
Zur Mitte des berühmten Tata-Steel-Schachturniers hatte Elisabeth Pähtz zu Frikadellen mit Auberginensalat eingeladen. Die Gästeliste war klein, aber großmeisterlich. Wladimir Kramnik , der Ex-Weltmeister, und Evgeny Bareev, Wahl-Kanadier und einstiger Turniersieger von Wijk, waren gekommen. Kramnik hatte eine Schachtel Konfekt mitgebracht, bei russischen Pralinen und rotem Wein debattierten sie über Gott und die Schachwelt. Und ein Gedanke schwebte durch den Raum, der inzwischen Gewissheit wurde.
1. Schachbundesliga » Spitzenkämpfe in Hamburg - Vorbericht von Georgios Souleidis
Spitzenkämpfe in Hamburg - Vorbericht von Georgios Souleidis
31.01.2019 - 17:39 von Klaus Steffan
Am 02. und 03. Februar stehen die siebte und achte Runde der Schachbundesliga auf dem Programm. Die OSG Baden-Baden verteidigt die Tabellenführung in Hofheim, während der Verfolger Hockenheim in Hamburg antritt. Außerdem sind Bremen und Düsseldorf Ausrichter in der vierten Doppelrunde der Saison 2018/19.
Die OSG Baden-Baden und der SV Hockenheim sind nach sechs Runden die verlustpunktfreien Teams der Liga. Der Deutsche Meister hat einen Kampf mehr absolviert und liegt an der Spitze. Die Rennstädter können aber am kommenden Wochenende auf Baden-Baden aufschließen. Dafür müssen zwei Siege her im Norden der Republik gegen den Hamburger SK und gegen die SG Turm Kiel. Hamburg ist Gastgeber der Runde und möchte seine gute Form auch zu Hause gegen einen Titelkandidaten unter Beweis stellen.
Darüber hinaus stehen die Kämpfe der Nordteams gegen Viernheim auf dem Programm. Der starke Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Süd konnte im bisherigen Verlauf der Saison nicht vollends überzeugen, geht aber nominell als Favorit in die Kämpfe. Kiel gehört zu den abstiegsgefährdeten Mannschaften, hat aber schon fünf Punkte gesammelt und kann in der Rolle des Underdog die Aufgaben locker angehen.