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Internationale Dortmunder Schachtage kehren in die Westfalenhallen zurück
Sparkassen Chess Trophy 2020 mit nationalen Stars und internationaler Besetzung
Die deutschen Fans erwartet im Sommer ein großes Schachfestival im Herzen des Ruhrgebiets: Die 48. Internationalen Dortmunder Schachtage finden vom 15. bis 19. Juli im Kongresszentrum der Westfalenhallen statt. Verbunden mit dem Umzug von der Brückstraße ist auch die Änderung des Namens in Sparkassen Chess Trophy und ein neues Corporate Design.
„Wir freuen uns sehr in die Westfalenhallen zurückzukehren. Hier feierte das prestigeträchtigste Schachturnier Deutschlands seine bedeutendsten Ereignisse“, blickt der neue Veranstaltungsleiter Carsten Hensel auf große Highlights zurück. Hensel löst ab diesem Jahr Gerd Kolbe ab, der sich nach der letztjährigen Veranstaltung zurückgezogen hat. Gerd Kolbe war in dieser Funktion 27 Jahre tätig und hat sich dabei um die Dortmunder Schachtage große Verdienste erworben.
Die Westfalenhallen waren bereits 1992 und besonders 2002 ein geschichtsträchtiger Ort, als Kolbe und Hensel gemeinsam das WM-Kandidatenturnier nach Dortmund holten, um den Herausforderer für den damaligen Schach-Weltmeister Wladimir Kramnik zu ermitteln.
Die Sparkassen Chess Trophy 2020 umfasst drei offene Turniere nach Spielstärke unterteilt mit jeweils neun Runden und einem Preisfonds von 50.000 Euro. Im A-Open, das fortgeschrittenen Spielern und Profis vorbehalten ist, warten auf den Sieger 10.000 Euro. Die Organisatoren legen Wert auf die Teilnahme von zahlreichen deutschen Spitzen- und den besten Nachwuchsspielern. Stars und Sternchen, Profi- und Hobbyspieler, Frauen wie Männer – alle Schachenthusiasten spielen unter einem Dach.
„Ich stehe in Kontakt mit den Nationalspielern bei den Männern und Frauen und ich kann jetzt schon verraten, dass sich die Fans auf den einen oder anderen heimischen Star freuen dürfen“, teilt Andreas Jagodzinsky mit, der zum ersten Mal die Turnierleitung in Dortmund übernommen und damit den langjährigen Turnierdirektor Stefan Koth abgelöst h... |
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Krönender Abschluss für LGA Premium Cup im Schach
Mit der zehnten Auflage endet eine Turnierserie, die der deutschen Schach-Szene ein Jahrzehnt lang zahlreiche Höhepunkte beschert hat: Der LGA Premium Cup in Nürnberg geht vom 5. bis 8. September in seine letzte Runde und verabschiedet sich mit drei Einladungsturnieren der Extraklasse. Außerdem wird erstmals ein offenes Blitzturnier um Geldpreise ausgetragen.
Auf der Homepage schach.lga.de – dort gibt es vor, während und nach dem Premium-Cup ständig neue Informationen – erklären die Initiatoren der LGA Nürnberg, warum sie dann aufhören, wenn es am schönsten ist: Aufgrund von Umbauarbeiten im Gebäude an der Tillystraße ist es demnach nicht mehr möglich, den bisherigen Standard aufrechtzuerhalten. Deshalb machten sich die LGA-Verantwortlichen und Turnierleiter Michael Bezold frühzeitig Gedanken, wie sie die zehnte und letzte Ausgabe des LGA-Cups ausgestalten wollen.
Sie entschieden sich für eine höchst attraktive Abschluss-Veranstaltung mit vielen altbekannten Gesichtern, die die neun bisherigen Turniere und die deutsche und internationale Schach-Szene geprägt haben. Jeweils acht Spieler kämpfen in drei Einladungsturnieren um einen Preisfonds von insgesamt 12.000 Euro. Das Besondere: Vor dem 30. Zug herrscht Remisverbot. Das heißt: Taktischen „Salon-Remis“ nach wenigen Zügen ist von vornherein der Riegel vorgeschoben.
Da sind zum einen die bisherigen Sieger, allesamt bekannte Großmeister: David Baramidze, Alexander Berelowitsch (beide Deutschland), Dr. Lubomir Ftacnik (Slowakei), Jonny Hector (Schweden), Vitalij Kunin, Michael Prusikin (beide Deutschland), Evgeny Romanov (Russland) und Tornike Sanikadze (Georgien). Der erste Platz dieses Turnier ist mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert.
Zum anderen spielen in Gruppe B einige Denksportler aus der – vermeintlich – zweiten Reihe im Modus „jeder gegen jeden“ gegeneinander (alle aus Deutschland): Arik Braun, Christian Gabriel, Lev Gutman, Jens-Uwe Maiwald (alle Großmeister), Leon Mons (Fide-Meister), Chr... |
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Der erste von vier Feiertagen
Vier Feiertage für die Schach-Familie haben begonnen: Seit Donnerstag, 19.15 Uhr, sind die Bretter beim 9. LGA Premium Schach Cup freigegeben. Turnierleiter Michael Bezold sowie Hans-Jürgen Zeitler und Jochen Galsterer vom Gastgeber, der LGA, hießen 175 Teilnehmer willkommen. „Ein interessantes, junges Teilnehmerfeld“ sei am Start, meint Großmeister Bezold. Und mit Blick auf die gleichzeitig laufende Schach-Olympiade sagte er: „Es sind viele hier, die in Zukunft bei der Olympiade spielen werden.“ Dazu zählt er den an Nummer eins gesetzten Ilya Nyzhnyk aus der Ukraine, der die U16-Weltrangliste anführt – der erste Großmeister mit einer DWZ über 2600, der beim Schach Cup antritt.
In der 1. Runde eines offenen Schachturniers kommt es traditionell zu Paarungen zwischen Amateuren und Profis, so auch beim 9. LGA Premium Schach Cup. Der Großteil der Favoriten erledigte die Pflichtaufgabe souverän, doch es gab auch die eine oder andere Überraschung. Die größte gelang Alisa Frey. Die 20-jährige besiegte Großmeister Lutz Espig. Arik Braun kam an Brett sechs gegen Stefan Liepold (Elo: 2161) nicht über ein Remis hinaus, nahm es aber gelassen: „Eigentlich wollte ich nach einer Abwicklung im Zentrum auf der Grundreihe Matt setzen, doch meine Dame hing mit Schach, so dass mein geplanter Zwischenzug gar nicht möglich war. Na ja, manchmal ist es auch nicht schlecht mit Remis zu starten“. Einen großen Kampf lieferte Eduard Miller (Jg. 1995) an Brett sieben gegen Jonny Hector. Der Nachwuchsspieler aus Forchheim hielt die Partie lange Zeit ausgeglichen, doch nach fast fünf Stunden Spielzeit ging ihm die Puste aus. Eine feine Endspieltechnik verhalf David Baramidze zum Sieg an Brett drei. Die Kiebitze lauerten auf eine Überraschung, doch der 24-jährige Großmeister tat ihnen nicht den Gefallen.
Die Turnierfavoriten zeigten zu Beginn des LGA Cups eine souveräne Leistung. Während Illya Nyzhnyk Andreas Bauer besiegte, gewann Evgeny Romanov gegen Alexander Dehlinger. Nyzhnyk (Jg. 1996) u... |
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Schach der Extraklasse in Nürnberg
9. LGA Premium Schach Cup mit hochkarätig besetztem Teilnehmerfeld
Die Schach-Szene erlebt in diesen Tagen zwei echte Höhepunkte: Zum einen läuft in Istanbul noch bis zum 10. September die Schach-Olympiade, die Weltmeisterschaft der Nationalteams. Zum anderen geht in Nürnberg die neunte Auflage des LGA Premium Schach Cups über die Bühne – ein Turnier mit einem hochkarätig besetzten Feld und einem interessanten Rahmenprogramm. Vier Tage lang bieten die mehr als 180 Teilnehmer den Zuschauern vor Ort und Tausenden Interessierten im Internet Schach der Extraklasse.
Vom 6. bis 9. September wird die Franken-Metropole zur Hauptstadt des Denksports. Turnierleiter Michael Bezold zeigt sich stolz, dass der Schach Cup trotz der gleichzeitig stattfindenden Schach-Olympiade erneut stark besetzt ist. Zum ersten Mal ist es den Organisatoren gelungen, Spieler mit einer Deutschen Wertungs-Zahl (DWZ) von über 2600 nach Nürnberg zu locken – Spieler also, die in den Bundesligen an den Spitzenbrettern antreten. Mit Spannung erwarten Experten den Auftritt der Nummer eins der U16-Weltrangliste, Illya Nyzhnyk, der auch die Setzliste des Schach Cups anführt. Der 15-jährige Ukrainer, der für die SG Porz in der 2. Liga spielt, hat als Jüngster überhaupt den Titel des Großmeisters verliehen bekommen. In etwa auf Augenhöhe mit Nyzhnyk – und ebenfalls mit einer DWZ über 2600 – sehen kundige Beobachter die Nummer zwei der Setzliste, Evgeny Romanov aus Russland. Der an Nummer drei Gesetzte ist hingegen ein „alter Bekannter“ im Nürnberger Favoritenkreis – David Baramidze, der zu den besten zehn deutschen Schachspielern gehört.
Mehr als 70 Titelträger – Fide-Meister, Internationale Meister und Großmeister – aus vielen Ländern kommen zusammen. Bei Spielern ohne Titel waren die Startplätze wieder heiß begehrt. Bereits seit Juli 2011 ist der LGA Premium Schach Cup 2012 ausgebucht. Großmeister Bezold, der beste Beziehungen in der Schach-Szene hat, lud dazu noch rund 50 Teilnehmer persönlich ei... |
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Pressemitteilungen - Neckar-Open
Andrei Istratescu gewinnt das 16. Int. Neckar-Open
Andrei Istratescu heißt der Sieger des 16. Int. Neckar-Opens. Der Franzose erreichte genau wie Konstantine Shanava 7,5 Punkte, gewann aber das größte Schachturnier Deutschlands dank der besseren Bucholzwertung. Auf dem dritten Platz landete Etienne Bacrot. Der Franzose kam wie weitere zwölf Spieler auf sieben Punkte, wies aber die beste Zweitwertung unter diesen aus.
In der letzten Runde genügte Istratescu ein schnelles Remis gegen Konstantine Shanava, um dank der besseren Bucholzwertung den 1. Platz zu erreichen. Dass die beiden in den Genuß eines schnellen Remis kommen konnten, verdanken sie ihrer guten Leistung in der 8. Runde. Shanava besiegte Etienne Bacrot, nachdem der Franzose auf eine Neuerung seines Gegners fehlerhaft reagierte. Andrei Istratescu dagegen glänzte durch gute Technik. Er besiegte mit Schwarz Milos Perunovic. Der Serbe hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert, in der Hoffnung, dass sein Läuferpaar genügend Kompensation bietet. Istratescu bewies ihm das Gegenteil und verwertete den materiellen Vorteil im Endspiel.
Als bester Deutscher landete Klaus Bischoff auf dem 9. Platz. Der 51-jährige Frankfurter spielte ein starkes Turnier und verlor keine Partie. Am Ende hatte er genau wie Arkadij Naiditsch sieben Punkte auf dem Konto. Die deutsche Nr. 1 kam wegen schlechterer Bucholzwertung auf auf dem 12. Platz ins Ziel.
Der Damenpreis geht an Eva Moser. Die österreichische Großmeisterin erspielte 6,5 Punkte und verwies Filiz Osmanodja (6) und Monika Seps (5,5) auf die Plätze. Melanie Ohme konnte im Rennen um den Damenpreis nicht eingreifen. Die deutsche Nationalspielerin spielte unter Erwartung und erreichte fünf Punkte.
Auf den Seniorenpreis hat Ivan Farago ein Abo. Der ungarische Großmeister stand schon vor der letzten Runde als Sieger dieser Kategorie fest und verteidigte seinen "Titel". Am Ende hatte Farago 6,5 Punkte auf dem Konto, einen mehr als der Zweitplatzierte Jaap Vogel a... |
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20. Bamberg-Open / Vorbericht
20. Auflage des Turniers steigt am 3. Oktober – Ausrichter erwarten mehr als 150 Teilnehmer – Auch oberfränkische Schnellschach-Meister werden ermittelt
Größtes Jugend-Open des Schachbezirks Oberfranken lockt nach Bamberg
Die Vorbereitungen für das Bamberger Jugend-Open laufen auf Hochtouren. Diesmal feiert das Turnier ein kleines Jubiläum: Es erlebt bereits seine 20. Auflage. Der Termin hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und ist für viele zum Pflichttermin geworden: der Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober.
An jenem Montag erwarten die ausrichtenden Vereine SC Höchstadt, TV Hallstadt und SC Bamberg mehr als 150 Teilnehmer in der Bamberger Graf-Stauffenberg-Realschule, die sich im Schnellschach messen werden. Schnellschach – das bedeutet: Jeder Spieler hat für jede Partie 20 Minuten Bedenkzeit. Gespielt wird in mehreren Altersklassen – von der U8 (Jahrgänge 2004 und jünger) bis zur U20 (Jahrgänge 1992 und 1993). Die Mädchen und Buben kämpfen um Pokale – für die Plätze eins bis drei – sowie Urkunden. Ein Großteil der Teilnehmer wird Sachpreise mit nach Hause nehmen, Erinnerungsurkunden gibt’s für alle.
Zum fünften Mal ist mit dem Open die oberfränkische Schnellschach-Meisterschaft der Jugend verbunden. In den vergangenen Jahren hat sich der Schritt, die Meisterschaft nicht mehr separat auszutragen, bestens bewährt: Der Zulauf aus dem Schachbezirk Oberfranken war enorm. Auch hier geht’s um Titel und Pokale. Die Teilnehmer aus dem Schachbezirk haben somit eine doppelte Chance: Wenn sie im Open mitspielen, nehmen sie automatisch an der oberfränkischen Meisterschaft teil. Aus den Tabellen der jeweiligen Altersklassen werden Ergebnisse der Oberfranken für die Platzierungen bei den Titelkämpfen herangezogen. Zusätzlich sind zwei Plätze für die bayerische Jugend-Schnellschach-Meisterschaft zu vergeben: Die Tickets lösen die Meister der U16 und der U18. Die Zahlen aus dem Vorjahr lassen die Organisatoren zuversichtlich auf den kommenden Montag blicken: 15... |
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Bericht nach Runde 3 - LGA-.Cup 2011
Acht Spieler nach drei Runden vorn
Die Spieler mussten am 2. Tag des LGA Premium Schach Cups langen Atem beweisen. Die 2. Runde begann um 9.00 und die 3. Runde endete gegen 20.10. Dazwischen lag eine der längsten Partien, die jemals in diesem Turnier gespielt wurden. Christian Schramm und Vitaly Kunin remisierten in der 2. Runde nach fast sechs Stunden Spielzeit und 148 Zügen. Damit brachten sie den Zeitplan etwas durcheinander, aber letztendlich hatte es keine nennenswerten Konsequenzen.
Das Turnier in Nürnberg ist dermaßen stark besetzt, dass Überraschungen an der Tagesordnung sind. In der 3. Runde erwischte es den Vorjahressieger Lubomir Ftacnik. Er unterlag mit den weißen Steinen gegen IM Oliver Mihok. Der 18-jährige Ungar stellte sein großes Talent unter Beweis und liegt mit voller Punktzahl im Spitzenfeld. Eine Überraschung gab es an Brett fünf. FM Christian Köpke besiegte IM Leonid Milov, allerdings nicht ohne dessen kräftiges Zutun. Milov übersah ein zweizügiges Matt.
Die dritte Überraschung an den Übertragungsbrettern war der Sieg von WGM Anna Zozulia gegen GM Ivan Farago. Die naturalisierte Belgierin besucht Nürnberg mit ihrem Lebensgefährten Vadim Malakhatko, der mit 2,5 Punkten ebenfalls gut im Rennen liegt. Zozulia profitierte in ihrer Partie gegen Farago allerdings von einem Aussetzer ihres Gegners. Der Ungar stellte einzügig eine Qualität ein.
Die Jugendlichen trumpfen groß auf beim LGA Cup. Der 14-jährige Dennis Wagner, Deutscher U16-Vizemeister, besiegte in der 2. Runde IM Gennadi Ginsburg und remisierte in der 3. Runde gegen GM Raj Tischbierek. Für Leon Mons läuft es ähnlich gut. In der 2. Runde knöpfte der Deutsche U16-Meister GM Arik Braun ein Remis ab, bevor er in der 3. Runde IM Alexander Danin schlug. Mit diesem Sieg machte sich das Talent ein etwas verfrühtes aber schönes Geburtstagsgeschenk, denn er wird am Samstag 16 Jahre alt.
Einer der Shootingstars der diesjährigen Auflage ist bislang Korbinian Nuber. Nach seinem Sieg gegen GM Thom... |
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Bericht zur 1. Runde LGA-Cup 2011
LGA Premium Schach Cup gestartet
Die achte Auflage des LGA Premium Schach Cups läuft. Vom 8. bis 11. September kämpfen im LGA-Gebäude in Nürnberg 186 Spieler um einen Preisfond von 11.650 Euro. Ganze 79 Titelträger, unter ihnen 24 Groß- und 26 Internationale Meister, fanden den Weg in die Frankenstadt. Neben den zehn Hauptpreisen winken einige Euros für Jugendspieler, Damen, Senioren und Amateure. Die Setzliste wird angeführt von David Baramidze, gefolgt von Vitaly Kunin und Jonny Hector. Der Vorjahressieger, Lubomir Ftacnik, ist ebenfalls am Start, genau wie die Deutschen Arik Braun, Falko Bindrich und Klaus Bischoff. Durch das Engagement des Turnierleiters Michael Bezold spielen einige starke Jugendliche mit. Neben den Deutschen Meistern in ihren Klassen, Leon Mons und Hanna-Marie Klek (beide U16), sind mit Dennis Wagner und Alexander Donchenko zwei Mitglieder der Prinzengruppe mit von der Partie. Die Favoritinnen auf den Damenpreis sind Anna Zozulia und die deutsche Nationalspielerin Elena Levushkina.
Das Turnier ist in der Breite hervorragend besetzt und so überraschte es nicht, dass schon in der 1. Runde zahlreiche Titelträger in den sauren Apfel beißen mussten. Die Sensation des Tages gelang Heiko Götz aus der Pfalz. Der 39-jährige Amateur gewann an Brett drei gegen Jonny Hector, der das Turnier schon zwei Mal gewann und auch dieses Jahr zum Favoritenkreis zählt. Die zweite große Überraschung gelang Richard Wolf aus Schweinfurt. Der 53-jährige luchste Großmeister Michael Prusikin ein Remis ab. Einen schönen Erfolg zum Auftakt feierte auch Alisa Frey. Die 19-jährige erkämpfte sich mit den schwarzen Steinen ein Remis gegen den erfahrenen Großmeister Zigurds Lanka.
Das Turnier läuft insgesamt über sieben Runden. Am Freitag geht es um 9.00 weiter mit der 2. Runde, bevor um 15.00 die 3. Runde absolviert wird. Auf den Liveseiten des Turniers wird ausführlich über das Geschehen informiert. Zusätzlich werden die ersten acht Bretter live ins Netz übertragen.
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Pressemeldung vom 07.09.2011 zum LGA-Cup
8. LGA Premium Schach Cup beginnt am 8. September. Die Schach-Szene blickt nach Nürnberg. Ein echter Höhepunkt im Schach-Turnierkalender steht bevor: Vom 8. bis 11. September lockt die mittlerweile achte Auflage des LGA Premium Schach Cups nach Nürnberg. Mehr als 180 Teilnehmer gehören zum hochkarätig besetzten Feld, das um Geldpreise im Gesamtwert von 11.650 Euro kämpft. Allein der Erstplatzierte erhält 2.000 Euro.
Die Schach-Szene blickt wieder in die Franken-Metropole – hier trifft sich das „Who is Who“ des deutschen und internationalen Schachs. An Nummer eins gesetzt ist David Baramidze, Bundesligaspieler vom SV Hockenheim. Der 22-jährige Großmeister hat in jungen Jahren schon viel erreicht, war unter anderem Vizeweltmeister in der Jugend. Der Sieg in Nürnberg fehlt ihm jedoch noch in seiner Sammlung. Das haben ihm die Zweit- und Drittplatzierten der Setzliste voraus. Der Schwede Jonny Hector hat den Cup bereits zwei Mal gewonnen, und dem Slowaken Dr. Lubomir Ftacnik gelang im Vorjahr der große Wurf.
Titelträger aus aller Herren Länder kommen erneut für vier Tage in Nürnberg zusammen; sie bilden mehr als ein Drittel des Teilnehmerfeldes. Teilweise nehmen sie eine weite Anreise auf sich, um in Nürnberg dabei zu sein. So stammen neben Europäern aus Russland, Polen, Georgien, Ungarn oder Belgien und den Niederlanden je ein Spieler aus Israel und den USA. Rund 80 Teilnehmer sind gern der persönlichen Einladung von Turnier- und Projektleitung gefolgt, andere Teilnehmer haben sich frühzeitig einen Startplatz gesichert. Denn wer das LGA Event miterleben will, muss weit vorausplanen. Das Turnier 2010 hatte noch nicht begonnen, da war das Turnier 2011 bereits ausgebucht. Und für den Schach Cup im kommenden Jahr sind bereits seit Ende Juli alle Plätze besetzt, und die Warteliste füllt sich zusehends.
Großmeister Michael Bezold, der aus Oberfranken stammt, ist es gemeinsam mit der LGA Landesgewerbeanstalt Bayern offensichtlich gelungen, innerhalb von wenigen Jahren de... |
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Bezold gewinnt 10. Pulverblitz
Am Freitag, den 15. Juli 2011 trafen sich 60 Schachfreunde zum Blitzen. Die 10. Auflage des in Deutschland sehr beliebten Pulverblitzturniers um den Pokal „Goldene Ananas“ sollte wieder Spieler aus nah und fern anlocken. Familie Bezold, Turniergründer Dr. Alexander Pauli und Turnierleiter Klaus Steffan luden zur 10. Auflage in die Pulvermühle, gelegen an der Wiesent in die malerische Fränkischen Schweiz. In 9 Doppelrunden CH-System ging es äußerst spannend und knapp zu. Am Ende standen die „üblichen Verdächtigen“ wieder in der Tabelle ganz oben, wobei die eine oder andere Überraschung nicht ausblieb. Bei 18 Partien erreichte Hausherr Pulvermüller GM Michael Bezold den Turniersieg mit 14 Punkten und der besten Feinwertung gegenüber seinen punktgleichen Konkurrenten, dem für Solingen in der 1. Bundesliga spielenden GM Christian Gabriel und dem Nürnberger Fidemeister Florian Wagner die beide auch 14 Zähler auf Ihrem Konto hatten. Auf Platz 4 kam der Erfurter IM Christian Troyke ein. Ihm folgte überraschend der für Kettig spielende titellose Dieter Hillesheim. Der mehrfache DDR-Blitzmeister und für Neukloster in der 2. Bundesliga spielende FM Karsten Schulz kam bei seiner ersten Turnierteilnahme auf Rang 6 ein. Ihm folgte auf Platz 7 der langjährige Kapitän der Erfurter Bundesligamannschaft IM Thomas Casper, gefolgt vom diesjährigen Deutschen Amateurmeister FM Berthold Bartsch aus Forchheim. Überraschend der 10. Platz von Blitzspezialist und für die Schachfreunde Berlin spielende IM Ilja Schneider.
Die stimmungsvolle Siegerehrung führte der Gewinner der "Goldenen Ananas" zusammen mit Turniermitbegründer Dr. Alexander Pauli durch. Die 40 Preise, gestiftet von verschiedenen regionalen Unternehmen und der Softwareschmiede im Schach Chessbase, gingen weg wie warme Semmeln. Alle Aktiven waren begeistert von dem familiären Flair bei diesem Turnier. Der Dank aller gilt dem Chef der Pulvermühle Christian Bezold, der dieses Event erst ermöglichte. Der Veranstalter lobt die ... |
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Abschlussbericht zur Bayerischen Jugendeinzelmeisterschaft + Partien
In Bad Kissingen wurde ein 7rundiges Turnier mit CH-System gespielt, wobei es nach Runde 4 eine kleine Pause gab die ausgefüllt wurde mit verschiedenen „Freizeitwettbewerben“ wie Kicker und Tischtennis. Darüber hinaus wurde ein Tandemturnier durchgeführt und am ersten Abend ein Regelkundevortrag mit Dr. Uli Hiemer. Die räumlichen Möglichkeiten in dieser Jugendherberge waren begrenzt und man kann diese nicht wirklich mit Schney vergleichen. Aber Schach gespielt wurde trotzdem. Das Messen mit den besten in seiner jeweiligen Altersklasse in Bayern war für manche Jugendliche eine Gratwanderung. Führt man in diversen Ranglisten in Oberfranken, so ist man in Bayern nur „Einer von vielen“. Aber der eine oder andere „malte“ sich schon Chancen aus, was das Erreichen von Podestplätzen oder gar die Qualifikation zur „Deutschen“ betraf. Aber es kam mal wieder ganz anders. Einen schlechten Start hatten in der U18 unsere beiden Vertreter Bücker und Seubert. Vor allem Florian legte in der ablaufenden Saison mächtig an DWZ zu was zu berechtigten Hoffnungen führte. Für Lukas hingen die Trauben sehr hoch. Lukas erreichte trotzdem Platz 15 mit 3,5 Punkten und Florian kam auf Rang 17 ein mit 2,5 Punkten. Beide Bamberger büßten DWZ-Punkte ein. Übrigens im direkten Duell kam es zu einer Punkteteilung nach kuriosem Dauerschach. In der U16 spielte Rene Stingl bis zur 4. Runde um den Sieg mit. Das Duell gegen Miller in der 5. Runde brachte eine Ernüchterung, aber in der 7. Runde schlug der Thiersheimer nochmals zu und gewann seine Partie, was zu Platz 4 (4,5 Punkte), punktgleich mit Oberpriller führte bei schlechterer Wertung. Rene war damit erfolgreichster Oberfranke bei diesen Meisterschaften.
Für den Seubelsdorfer Marko Hofmann reichte es bei seiner 2. „Bayerischen“ zu Rang 15 mit 3 Punkten. Beide Oberfranken haben die Erwartungen erfüllt, was auch ein Plus in Ihrer DWZ nach dieser Meisterschaft beweist.
Der Höchstädter Lukas Schulz startete in der U14 mit einer dicken 1812 (DWZ) in... |
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Bayerische Jugendeinzelmeisterschaften in Bad Kissingen und Kreuth
Hallo Herr Steffans,
hier der Zwischenbericht aus Bad Kissingen nach der 4. Runde aus oberfraenkischer Sicht.
U10:
Pablo Wolf liegt mit 2 Punkten/50 % 1 Punkt hinter Platz 4, der zur Qualifikation zur DEM berechtigt. Er kann bisher zufrieden sein.
Sebastian Werner konnte in der 4. Runde seinen ersten Punkt erringen, nachdem er zuvor dreimal knapp am Punktgewinn gescheitert war.
U12:
Adrian Wichmann liegt mit 2 Punkten/50 % nur 0,5 Punkte von Qualifikationsplatz 4 entfernt. Nach einer unnötigen Niederlage in der 1. Runde nach einer löchrigen Kombination verlor er seitdem kein Spiel mehr und liegt noch aussichtsreich im Rennen um die Qualifikationsplätze. In dieser extrem ausgeglichenen Altersklasse ist für viele noch alles möglich, das Feld liegt dicht beieinander.
Simon Grömer hat 1 Punkt nach 4 Runden, nachdem er Kilian Mattern schlagen konnte.
U14: Lukas Schulz hat auf Platz 11 noch Chancen auf Titel oder Qualifikationsplatz, nachdem er nach 4 Runden mit 2 Punkten auch nur 0,5 Punkte hinter den punktgleichen Erst- bis Viertplatzierten zurückliegt.
Matthias Daum hat mit 1,5 Punkten in dieser ebenfalls sehr ausgeglichenen Altersklasse auch nur einen halben Punkt weniger.
U16:
Rene Stingl liegt nach 4 Runden mit 3,5 Punkten gar auf der Pole Position und führt das Feld an.
Marko Hofmann belegt den 11. Platz mit 2 Punkten und konnte in der 3. Runde den 1800er Daniel Weber schlagen. Auch er schlägt sich hervorragend.
U18:
Florian Bücker und Lukas Seubert liegen auf den Plätzen 12 und 14 mit jeweils 2 Punkten und 50 % auch noch gut im Rennen. Ihr Rückstand auf Platz 2 beträgt nur 1 Punkt,
Insgesamt verkaufen sich die oberfränkischen Teilnehmer bisher sehr gut. Schon jetzt ist keiner ohne Sieg und viele sind noch in unmittelbarer Reichweite der Qualifikationsplätze.
Joerg Wichmann
Über die Startranglisten kann man in etwa erahnen, wie hoch die Chancen für unsere Oberfränkischen Teilnehmer sind.
In der U18 ... |
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Cech-Open in Pardubice - mit der BSJ on Tour / Infos
Liebe Schachfreunde,
die detaillierte Turnierausschreibung liegt nun endlich vor:
Das Czech Open 2011 in Pardubice findet in diesem Jahr vom 22.07. (A- und B-Turnier) bzw. 23.07. (C-, D- und E-Turnier) bis 30.07. statt. Als Anreisetag ist von meiner Seite der 21.07. (Teilnehmer C-, D- und E-Turnier evtl. der 22.07.) und als Abreisetag der 31.07. geplant. Evtl.
ist für einige auch das seit drei Jahren neu angebotene K-Open (vom 23.
- 30.07., siehe Ausschreibung) interessant. Dabei bitte ich zu beachten, dass dieses Jahr die Sommerferien in Bayern erst am 30.07. (faktisch
01.08.) beginnen.
Bis zum Turnier sind zwar noch einige Monate hin, aber da ich Zimmer vorreservieren ließ, ist von uns eine Anmeldung Anfang Mai erforderlich.
Natürlich nehme ich wieder gerne unsere Anmeldungen gemeinsam vor. Dazu brauche ich aber eure Anmeldungen bis spätestens 30.04.2011. Wer sich bis dahin nicht bei mir meldet, muss sich selbst um die Anmeldung in Pardubice kümmern. Was ich von euch an Daten benötige, könnt ihr dem beigefügten Formular entnehmen. Dabei reicht es aus, wenn ihr mir die Daten formlos zusendet. Wer in den vergangenen Jahren schon dabei war, von dem brauche ich nur das gewünschte Turnier, die aktuellen Spielstärkezahlen (wenn bekannt) und den gewünschten An- und Abreisetermin.
Einzelheiten zum Czech Open 2011 könnt ihr der beigefügten Turnierausschreibung entnehmen. Dazu möchte ich auf Folgendes hinweisen:
1) Wie in den vergangenen Jahren gibt es wieder fünf große Opens (A- bis E-Open). 2008 wurde das K-Open neu eingeführt, wobei hier die Runden jeweils vormittags um 9:00 Uhr beginnen. Die unterschiedlichen Modalitäten (Teilnahmeberechtigung, Bedenkzeit, Startgeld etc.) könnt ihr der beigefügten Turnierausschreibung entnehmen. Wichtig ist insbesondere, dass das B-Turnier zusammen mit dem A-Turnier einen Tag früher als die anderen Opens beginnt. Ich kann mir vorstellen, dass gerade im B-Turnier ein größerer Teil unserer Truppe teilnehmen will.
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Chess Classic Mainz – Ende einer Ära
Kosten-/Nutzen-Relation erfordert für Mainz eine klare Entscheidung.
Ein Jahrzehnt voller Engagement und Leidenschaft fürs internationale Schnellschach kann in Mainz nicht fortgesetzt werden. Eine glänzende Dekade von 2001 bis 2010 mit bahnbrechenden Innovationen in der Turnierorganisation für Welt- und Regionalklasse und das „Mainzer System“ Chess960, realisiert nach den Ideen des amerikanischen Weltmeister Robert James „Bobby“ Fischer, machten den Unterschied zu den üblichen klassischen Turnieren. Geschwindigkeit und Entertainment, Service und Komfort für Zuschauer und Teilnehmer ließen das über 2000 Jahre alte königliche Spiel mit der ebenso alten Stadt Mainz für eine Woche im Sommer verschmelzen. Angetrieben von der 1994 noch in Frankfurt geborenen Idee, die kleine Schachwelt mit der großen Gesellschaft zu verbinden, war „die“ Maxime der Gestalter. Das komplexe Spiel durch technische Ressourcen verständlicher, erlebbarer und genießbarer für Laien zu machen ohne die Experten und Traditionalisten zu brüskieren wurde konsequent umgesetzt. Von nationaler und internationaler Seite aus wurde diese jährliche Begegnungsstätte der Schachspieler als äußerst gelungen und anerkennend bewertet. Die Klarheit und Zuverlässigkeit der jährlich stattfindenden Weltmeisterschaftskämpfe im klassischen Schnellschach und des Chess960 inklusive der Open für die Qualifikation wurden zur liebgewonnenen und hochgeschätzten Kontinuität – die Organisatoren hatten in viel Groß- und Kleinarbeit eine „Marke“ geschaffen. Das Chess Classic Ambiente mit Rheingoldhalle, Congress Centrum und Hilton Mainz, direkt am Rhein gelegen und doch mitten in der Stadt, war ideal und einmalig für eine Spitzen- und Breitensport-Veranstaltung.
Warum denn dann „in drei Teufels Namen“ keine Fortsetzung, werden sich die Freunde der Chess Classic Mainz fragen? Vielleicht trifft ja die Antwort des damaligen Weltmeisters Vladimir Kramnik im Jahre 2001 die Wahrheit am ehesten, nachdem er gerade den scheinbar unbes... |
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