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Geschichte des organisierten Schachspiels in Oberfranken - chronologisch erfasst
Schachspieler interessieren sich naturgemäß für Theorie und Praxis des Spiels, für eröffnungstheoretische Probleme, lehrreiche Partien, knifflige Endspiele oder brillante Kombinationen, weit weniger hingegen für die Einblicke in die Geschichte einer Organisation, die sich im Laufe vieler Jahre in unserer Gegend entwickelte und den heutigen Sportbetrieb überhaupt erst ermöglichte.
In unserem Oberfranken gab es ausgesprochene Pionierleistungen:
So waren oberfränkische Schachvereine, der SC Bamberg und der Coburger SV beteiligt, als im am 18. Juli 1877 in Leipzig der Deutsche Schachbund gegründet wurde. Von Bamberg und Coburg gingen Ausstrahlungen nach Kronach und Bayreuth aus und so wurden bald auch in diesen Städten 1882 Schachklubs in Leben gerufen und ein reger Spielbetrieb kam auf. Im Jahre 1892 wurde der SK Hof gegründet. Auch im Lichtenfelser Raum war man nicht untätig. So trafen sich 1884 auf der Karolinhöhe in Trieb, einem heutigen Stadtteil von Lichtenfels rührige Schachfunktionäre. Sie bildeten eine Freie Fränkisch-Thüringische Vereinigung um das Schachspiel weiter zu fördern. Der Schachclub Bamberg wurde mit der Organisation der nächsten Zusammenkunft beauftragt und dieselbe fand am 28. September 1884 im Gesellschaftshaus „Concordia“ Bamberg statt.
36 Spieler aus Nürnberg, Bamberg, Kronach, Fürth, Bayreuth, Regensburg, Rotheburg und Würzburg beteiligten sich an einem Tombola-Turnier.
Weitere Zusammenkünfte fanden 1885 in Nürnberg, 1888 in Lichtenfels, 1890 in Schloß Banz, 1892 in Kronach und 1894 in Bamberg statt. Im Jahre 1894 schloss sich Michelau diesen Vereinen an und leistete bald im Obermaingebiet eine besonders fruchtbare Arbeit. Noch vor der Jahrhundertwende im Jahre 1899 wurde der Schachklub Selb ins Leben gerufen. Es war natürlich, dass sich zwischen diesen Schachvereinen ein freundschaftlicher und unter damaligen Verhältnissen sogar sehr beachtlicher Spielverkehr entwickelte.
Dr. Gebhard vom Coburger SV wurde 1902 an die Spitze des De... |
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20 Oberfranken-Meister an vier Schachtagen
Die Franken-Akademie Schloss Schney bei Lichtenfels ist einmal mehr Schauplatz der oberfränkischen Schachtage – und Anziehungspunkt für weit mehr als 150 Denksportler innerhalb von vier Tagen. Die Teilnehmer ermitteln vom 3. bis 6. Januar 2020 insgesamt 20 oberfränkische Meister. Schon 55 Spieler haben sich einen Platz in den Turnierschach-Wettbewerben gesichert.
Alle Zuschauer sowie die vielen Interessierten auf der Turnierseite im Internet dürfen sich auf spannende Partien freuen. Bei den Erwachsenen wird sich zeigen, ob Jugend oder Erfahrung die Oberhand behält. Im Januar 2019 war es eindeutig der Nachwuchs: Johannes Pfadenhauer vom TSV Bindlach-Aktionär wurde einer der jüngsten oberfränkischen Meister in der fast 100-jährigen Geschichte des Schachbezirks. Im Blitzschach gelang es Kurt-Georg Breithut (SK Michelau), seinen Titel von 2018 erfolgreich zu verteidigen. 111 Teilnehmer waren zu Beginn dieses Jahres dabei in Schney; mindestens so viele sollen es auch Anfang 2020 wieder werden.
Die Teilnehmer in Schney ermitteln die Oberfranken-Meister der Seniorinnen, der Senioren und der Jungsenioren – und das sowohl im Turnier- als auch im Blitzschach. Die Kinder und Jugendlichen der Altersklassen U18 bis U8 spielen ebenfalls ihre Champions in beiden Disziplinen aus, hinzu kommt noch ein Blitzmeister U20. Ein attraktives Rahmenprogramm rundet das Angebot ab.
Das eingespielte „Schney-Team“ hält wiederum die Fäden der Organisation in Händen. Teilnehmen können alle Aktiven des Bezirksverbands Oberfranken. Wer im Turnierschach mitspielen möchte, meldet sich am besten bis zum 15. Dezember an. Anmeldungen danach kosten einen Aufpreis von fünf Euro; Kurzentschlossene können sich noch bis eine Stunde vor Turnierbeginn registrieren lassen.
Anmelden kann man sich bequem online. Zur Gültigkeit gehört aber die Überweisung von Startgeld und Übernachtungskosten. Die Website zu den Schachtagen präsentiert sich in neuem Design und bietet ständig aktuelle Informationen. Unter an... |
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20 Oberfranken-Meister an vier Schachtagen
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Simultan und Buchpremiere mit Vlastimil Hort in Hof
Einen Nachmittag und Abend mit Vlastimil Hort präsentieren der Schachbezirk Oberfranken, der PTSV-SK Hof und die Buchgalerie im Altstadthof in Hof am 13. Dezember. Anlass ist die Neuerscheinung des Buches „Meine Schachgeschichten“, in dem der Großmeister aus seinem Leben fürs Schach erzählt.
Wenn Vlastimil Hort nach Hof kommt, handelt es sich ziemlich sicher um eine Premiere. So begleitete er am 1. Mai dieses Jahres die deutsche Uraufführung von „Closing Gambit“ im Central-Kino in Hof; der Dokumentarfilm blickt zurück auf die spannende und politisch brisante Schach-WM 1978. Nun stellt der 75-Jährige erstmals sein neues Buch „Meine Schachgeschichten“ vor – ebenfalls in der Saalestadt Hof.
Seine Fans können am Freitag, 13. Dezember, sogar den ganzen Nachmittag und Abend mit dem beliebten Großmeister verbringen. Zum Auftakt gibt Hort eine Simultanvorstellung an bis zu 25 Brettern. Das heißt, er spielt gleichzeitig gegen bis zu 25 Amateure. Interessierten bietet sich die seltene Gelegenheit, gegen einen Großen der Denksport-Szene anzutreten – und möglicherweise die Chance auf ein Remis oder ein Sieg zu haben. Das Simultan beginnt um 15 Uhr im PTSV-Heim, Ossecker Straße 52, in Hof. Anmelden kann man sich ab sofort per E-Mail an die Adresse presse@schachbezirk-oberfranken.de. Das Startgeld beträgt sieben Euro.
Um 19 Uhr geht es dann zum gemütlichen und unterhaltsamen Teil über: Vlastimil Hort liest aus seinem brandneuen Buch „Meine Schachgeschichten“, das erst am 3. Dezember in den Buchhandel kommt. Und er erzählt sicher auch darüber hinaus viele Anekdoten aus seinem jahrzehntelangen bewegten Schachleben. Die Buchgalerie im Altstadthof aus Hof bietet das Buch zum Verkauf an, Hort signiert gerne sein Werk und steht für Gespräche und Fotos zur Verfügung. Der Eintritt zur Buchpräsentation ist frei.
In seinem Buch erzählt Vlastimil Hort von seinen persönlichen Erlebnissen und Begegnungen rund um das Schachbrett. Mit unverkennbarem böhmischen Erzähltalent und seinem hin... |
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Bären-Reserve steht kurz vor der Meisterschaft
Im Sport liegen Freud und Leid oft nah beieinander. Das erfuhr am Wochenende der TSV Bindlach-Aktionär hautnah. Für die erste Mannschaft – das ranghöchste Team aus unserem Schachbezirk – ist nach 20 Jahren der Abstieg aus der zweiten Bundesliga besiegelt. Besser erging es der zweiten Mannschaft der “Bären”, die in der Bezirksoberliga das vorgezogene Endspiel souverän gewann.
In bärenstarker Aufstellung traten die Bindlacher beim PTSV-SK Hof an – Beleg dafür, dass die Truppe um Bertram Spitzl mit aller Macht nach oben drängt. Und tatsächlich gelang ein 5,5:2,5-Erfolg in Hof. Nun, mit zwei Punkten Vorsprung und der besten Brettpunkt-Bilanz, kann fast nichts mehr anbrennen. Bindlach 2 müsste schon gegen Kirchenlaibach untergehen und Hof gleichzeitig einen Kantersieg in Nordhalben feiern. Dass beides zusammenfällt, daran glauben wohl nicht einmal mehr die optimistischsten Hofer. Für die Vereine im Keller der Liga geht der Blick am 7. April auch in die Regionalliga Nord-West; dort kämpfen zwar drei oberfränkische Teams um die Meisterschaft, aber es schweben auch zwei Mannschaften aus dem Schachbezirk in akuter Abstiegsgefahr. Sollte die Bezirksoberliga tatsächlich doppelten Zuwachs bekommen, gäbe es drei Absteiger. Und die wären nach derzeitigem Stand alle aus dem Westen. Wer welchen Platz belegt und sich vielleicht noch retten kann, entscheidet sich in direkten Duellen der vier Letztplatzierten.
Während das Oberhaus die Vorentscheidung wohl schon erlebt hat, steht die Entscheidung in der Bezirksliga Ost noch aus. Es könnte sogar spannend bis zur letzten Partie bleiben. Denn die beiden Topteams Marktleuthen 2 und Rehau gewannen ihre Wettkämpfe der achten Runde, sind weiter gleichauf und treffen jetzt aufeinander. Die Marktleuthener sind bei den Brettpunkten im Vorteil, ihnen würde ein 4:4 zum Titelgewinn reichen; wenn’s ganz gut läuft, feiert Marktleuthen am 7.4. auch noch den Aufstieg seiner Ersten in die Landesliga. Am unteren Ende der Tabelle hängt der Saisonaus... |
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Schachbezirk Oberfranken: Mitgliederversammlung kippt Regel zum Freilassen von Brettern
Über einen mit Spannung erwarteten Antrag hat die Mitgliederversammlung des Schachbezirks in Bamberg entschieden: Das Freilassen von Brettern zieht künftig nicht mehr den Verlust der nachfolgenden Bretter nach sich. Das hatten gleich vier Vereine gefordert; mit 14:11 Stimmen entschieden sich die Delegierten dafür, die jahrelang gültige Regel in der Turnierordnung zu kippen. Im Gegenzug und zum Verhindern taktischer Spielchen werden Geldbußen eingeführt: je 50 Euro fürs Freilassen von Brett 1 und 2, 30 Euro für Brett 3 und 4, 10 Euro für Brett 5 und 6; das Nichtbesetzen der Bretter 7 und 8 bleibt ungeahndet. Gleichzeitig steigt die Buße für eine Spielabsage, egal zu welchem Zeitpunkt, auf 150 Euro.
Nur 19 von mehr als 60 Vereinen waren bei der Versammlung in Bamberg vertreten; hinzu kamen Funktionäre der Kreise und Kreisverbände sowie des Schachbezirks. Sie stimmten auch darüber ab, welche Mannschaft den Bezirksverband (BVO) ins Jahr 2020 führt. An der Spitze steht weiterhin Ingo Thorn, der als Bezirksvorsitzender einstimmig im Amt bestätigt wurde. Veränderungen gab es lediglich auf dem Posten der Beauftragten für Frauenschach - Stefanie Birke (FC Nordhalben) ist Nachfolgerin von Bojana Hofmann – und beim Webmaster: Elias Pfann (SC Höchstadt) folgt auf Alvin Krämer. Ein weiteres Amt, für das Krämer nicht mehr kandidierte, blieb vakant: Der erweiterte Vorstand muss sich nun selbst auf die Suche nach einem stellvertretenden Bezirksspielleiter machen. Der Kulmbacher Krämer erhielt für seine langjährige zuverlässige und engagierte Tätigkeit im Bezirksverband die silberne Verdienstnadel.
Eine weitere Auszeichnung ging an den Kronacher SK: Als erster Verein erhielt er zum zweiten Mal den Jugendpreis, der nun Jugendförderpreis heißt. Der BVO hatte dafür seine Bestimmungen gelockert und lässt nun auch denselben Jugendpreisträger nach mindestens zehn Jahren erneut zu; Kronach hatte 2006 den allersten Jugendpreis verliehen bekommen. Der Ludwig-Schirner-Ehrenpreis wür... |
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SCHNEY 2018 - NEWSLETTER 5
SCHNEY 2018 - NEWSLETTER 5
6. Januar 2018
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Liebe Schachfreunde,
die oberfränkischen Schachtage 2018 sind mit erfreulichen Zahlen zu Ende gegangen: Nicht nur im Turnierschach gab es eine Steigerung (von 102 auf 110), sondern auch beim Blitzen (von 61 auf 73). Stark war die Resonanz, wie berichtet, in den Medien. TVO strahlte am Freitagabend einen Beitrag aus. Und von Walter Rädler erhielt ich eine E-Mail: "Schönen Gruß vom Vizepräsidenten des Deutschen Schachbunds und Lob für das tolle Turnier an alle, die mithelfen und mitarbeiten. Schachevents wie Eure Schachtage sind für unser Spiel der Könige die beste Werbung, die es gibt." Dem ist nur wenig hinzuzufügen. Solche Meinungen von "außerhalb" bestätigen uns darin, die oberfränkischen Meisterschaften der Erwachsenen und der Jugend an vier Tagen an einem Ort zu bündeln. Mittlerweile fanden die Schachtage zum 30. Mal in der Franken-Akademie auf Schloss Schney statt.
- Die Turnierseite:
http://www.schney.schachbezirk-oberfranken.de/
- Das Bilderportal:
http://www.alte-homepage.petersburch.de/dart-kit/4images/categories.php?cat_id=57
- Der TVO-Beitrag:
https://www.tvo.de/mediathek/tag/schach/video/lichtenfels-oberfraenkische-schachtage-begeistern-jung-alt/
ERWACHSENE: WILFERT UND BREITHUT SIND DIE KÖNIGE VON SCHNEY
Der Hofer André Wilfert stand schon einmal kurz vor dem Gewinn der oberfränkischen Meisterschaft. Die schlechtere Buchholz-Wertung verhinderte da noch den Coup. Doch diesmal war es so weit: Der Regionalliga-Spieler vom 1. FC Marktleuthen holte sich den begehrten Titel mit sechs Punkten aus sieben Runden. Die Buchholz-Wertung war auf seiner Seite: Ein Pünktchen lag er hier vor dem vorher führenden Christopher Hartleb (SG Sonneberg), der ebenfalls sechs Zähler einheimste. Auf das dritte Treppchen kletterte einer, den man nun getrost Altmeister nennen darf: Stefan Wunder (FC Nordhalben) trat erstmals auch in der Seniorenklasse S60 an und holte sic... |
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Oberfränkische Schachtage 2018
Nur noch wenige Wochen sind es bis zu den oberfränkischen Schachtagen 2018. Vom 3. bis 6.Januar werden in der Frankenakademie auf Schloss Schney bei Lichtenfels sage und schreibe 20 Oberfranken-Meister gekürt. 70 Denksportler aus dem Bezirksverband haben sich bereits einen Platz gesichert.
Langsam, aber sicher naht der erste Anmeldeschluss. Alle, die sich noch bis zum 15. Dezember für die Meisterschaften im Turnierschach anmelden, zahlen das reguläre Startgeld. Wer später kommt, darf natürlich auch noch teilnehmen, muss aber fünf Euro Aufschlag zahlen. Dies vor allem deshalb, weil eine frühzeitige Anmeldung den Verantwortlichen der Frankenakademie die Planung der Räume und des Personals deutlich erleichtert. Kurzentschlossene können sogar noch eine halbe Stunde vor der ersten Runde nach Schney kommen und werden zum Turnierschach zugelassen.
Vor Kurzem fand eine Besprechung der letzten Details vor Ort statt. Dabei wurden die Speisepläne abgestimmt; sie sind bereits auf der Turnierseite im Internet veröffentlicht. Erstmals besteht auch die Möglichkeit, schon am Tag vor der ersten Runde anzureisen – was unnötigen Stress am ersten Turniertag vermeidet. Am Vorabend der Meisterschaften, 2. Januar, wird ein Abendessen angeboten. Und wer gleich einen Kurzurlaub im schönen Schloss Schney und dessen Umgebung verbringen will, kann bereits den Jahreswechsel dort feiern. Nähere Informationen im Internet: https://www.franken-akademie.de/ unter „Gaststättenbetrieb“.
Die Online-Anmeldung läuft bereits seit mehreren Monaten. 30 Erwachsene sowie 40 Kinder und Jugendliche haben diese bislang genutzt. Nummer eins der Setzliste im Erwachsenenfeld ist derzeit Christopher Hartleb von der SG Sonneberg, dicht gefolgt vom Vizemeister des Vorjahres, André Wilfert vom 1. FC Marktleuthen. Vorab anmelden kann man sich nur für die Wettbewerbe im Turnierschach. Die Meister im Blitzschach werden nach dem Ende der jeweiligen Klasse ermittelt; dazu ist eine separate Anmeldung vor Ort erforderli... |
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Tolle Erlebnisse bei Schachfreizeit
Ein Bericht von Klian Mager und Hans Neuberg
Durch den Schachkreis CNLK wurde auch in dieses Jahr wieder die beliebte Schachfreizeit in Dittrichshütte ausgerichtet. Hierbei war eine Verschiebung auf die zweite Augustwoche (vom 08.08.16 – 12.08.16) nötig geworden, um ein hochkarätiges Trainerteam, bestehend aus A-Trainer Heinz Rätsch (Gotha), Thomas Walter (Schachschule Erlangen), Raiko Siebarth (ehem. Landestrainer Thüringen), Hans-Gerhard Neuberg, Michal Michalek, Alexander Becker, Tobias Pfadenhauer und Kilian Mager zusammenstellen zu können.
Geleitet wurde die Schachfreizeit abermals von Hans-Gerhard Neuberg (Kronacher SK), dem hier der Dank für die tolle Organisation gebührt. Mit insgesamt 73 Teilnehmern, darunter 53 Jugendlichen wurde zudem ein neuer Teilnahmerekord aufgestellt! Etwa die Hälfte davon hatte erst vor einiger Zeit mit dem Schachspiel begonnen, während auch etliche Spieler anwesend waren, die erst vor kurzem an den Deutschen oder Bayerischen Jugend-EM teilnahmen, u.a. die 3. der DJEM U12w Jana Basovskiy (Mannheim), der bayerische U25-Meister Lukas Schulz Höchstadt), der bayer. U12-Vizemeister Tobias Kolb (Seubelsdorf), oder Tino Kornitzky (Erlangen), Teilnehmer der OffenenDJM Gr. A.
Nach Anreise und Zimmerverteilung fand am Montagnachmittag die erste Trainingseinheit statt. Der Abend wurde durch ein Blitzturnier, welches Thomas Walter vor Tino Kornitzky und Hans Neuberg gewann, sowie einige Runden des Spiels „Werwolf“ ausgefüllt. Während von Dienstag bis Donnerstag jeweils am Vormittag Training auf dem Programm stand, wurden die Nachmittage für Freizeitveranstaltungen genutzt.
Am Dienstag kam IM Leon Mons (derzeit MSA Zugzwang München) vorbei und spielte an 30 Brettern Simultan. Hierbei zeigte er eine starke Performance und gab nur 1,5 Punkte ab. Regionalliga-Spitzenspieler Lukas Schulz gelang ein Sieg, während Michael Basovskiy unterstützt durch seine Mama Tatiana Rubina vom SK Mannheim, die vor einigen Jahren in der 2. Frauen-Bundesliga s... |
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Erweiterter Bezirksvorstand entscheidet über Spielgemeinschaften
Der erweiterte Vorstand des Schachbezirks hat die Spielgemeinschaft (SG) Marktleugast/Stammbach als Aufsteiger in die Bezirksliga Ost genehmigt. Als Zweiter der A-Klasse Hof-Bayreuth-Kulmbach hatte diese bereits bestehende SG das Aufstiegsrecht erworben. Den Antrag mit sämtlichen Unterlagen reichten die beiden Vereine fristgerecht und komplett ein. Das einstimmige Votum des erweiterten Vorstands besiegelte endgültig den Aufstieg.
Anders fiel die Entscheidung über die beantragte neue SG Marktredwitz/Mitterteich aus: Die Abstimmung im Gremium endete 5:5, bei Stimmengleichheit ist ein Antrag abgelehnt. Die Voraussetzungen für eine SG aus Anhang A der Turnierordnung waren nicht vollständig erfüllt. Entweder müssen nun beide Mannschaften weiter in der A-Klasse Marktredwitz/Stiftland spielen – oder aber nur eines von beiden Teams darf in die Bezirksliga Ost aufsteigen.
Eine weitere Spielgemeinschaft kehrt zurück in die Bezirksliga West: Die SG Hollfeld/Memmelsdorf holte in der A-Klasse Bamberg den Meistertitel. Da diese SG bereits vor etlichen Jahren die Genehmigung für den oberfränkischen Spielbetrieb erhalten hatte, war kein erneuter Antrag erforderlich, und der erweiterte Vorstand musste nicht neu über die SG befinden. Denn in Anhang A der Turnierordnung steht klipp und klar, dass die Genehmigung einer SG “in der Regel unbefristet” ausgesprochen wird.... |
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“Oberfranken-Tatort”: Schach-Krimi mit Happy End für Kirchenlaibach
Wenig Stunden vor dem ersten “Franken-Tatort” haben die oberfränkischen Schachligen einen echten Krimi erlebt. So blieb das Endspiel der Bezirksoberliga bis zur letzten Partie spannend und dramatisch. Nach mehr als fünf Stunden setzte sich der TSV Kirchenlaibach gegen die SF Kirchenlamitz mit 4,5:3,5 durch. Der verdiente Lohn für die Mannschaft um Reiner Singer: die oberfränkische Mannschafts-Meisterschaft und der Aufstieg in die Regionalliga Nord-West. Herzlichen Glückwunsch! Nichts für schwache Nerven war auch der Abstiegskampf im Oberhaus. Der SK Presseck muss als Tabellenletzter nach einer Saison gleich wieder absteigen. Um den neunten Platz gab es eine denkbar knappe Entscheidung; drei Teams trennen nur wenige (halbe) Brettpunkte. Doch Michelau/Seubelsdorf 1 hat als Vorletzter den Klassenerhalt geschafft, da aus der Regionalliga Nord-West kein Absteiger nach Oberfranken kommt. Der Kronacher SK belegte dort den viertletzten Platz, der zum Klassenverbleib genügt.
Damit kommt die Spielgemeinschaft aus Michelau und Seubelsdorf in der kommenden Saison in den seltenen Genuss, mit zwei Mannschaften in der Oberfrankenliga anzutreten. Die zweite Mannschaft der SG bezwang im Finale der Bezirksliga West den Tabellenführer Sonneberg und setzte sich damit selbst an die Spitze. Der herzliche Glückwunsch geht an die zwei Vereine, die so erfolgreich zusammenspielen. Da kein Absteiger in die West-Liga kommt, konnte sich der TSV Mönchröden als Drittletzter noch in letzter Minute durch einen Sieg vor dem Abstieg retten. Zwei Teams - Kronach 2 und Windheim - müssen jedoch in die Kreisoberliga.
Manch kuriose Ergebnisse brachte der letzte Spieltag der Bezirksliga Ost: Der dritten Mannschaft des TSV Bindlach-Aktionär reichte ein 4:4 gegen Rehau zu Meisterschaft und Aufstieg. Herzlichen Glückwunsch! Vizemeister Kulmbach musste ein 1:7 in Bad Steben hinnehmen, durch das sich die Martius-Mannschaft rettete. Oberkotzau hingegen half ein knapper Erfolg im Kellerduell gegen Kirchenlaiba... |
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Ingo Thorn neuer oberfränkischer Präsident - Simultankampf GM Pfleger an19 Brettern endete 2:17 für den GM
Spitzenschach in Höchstadt: 2:17 gegen den Großmeister / Coburger Thorn neuer Oberfranken-Vorstand
Rund 100 Gäste konnte der SC Höchstadt zum Schach-Höhepunkt der 50-Jahr-Feierlichkeiten begrüßen. Im Maria-Elisabeth-Schäffler-Saal der Fortuna Kulturfabrik waren die Höchstadter am Sonntag zunächst der Gastgeber der Oberfränkischen Mitgliederversammlung und luden anschließend zu einem Simultankampf mit Großmeister Dr. Helmut Pfleger.
Oberfränkische Mitgliederversammlung: Ingo Thorn neuer Bezirksvorstand
Der Bezirksvorsitzende Tom Carl aus Weidhausen hieß die Gäste zusammen mit Reiner Schulz, der gleichzeitig Erster Vorsitzender des SC Höchstadt und Spielleiter in Oberfranken ist, willkommen. Carl bezeichnete den SC Höchstadt als "einen der Vorzeigevereine in Oberfranken".
In der Mitgliederversammlung wurde der Terminplan 2012/2013 besprochen und Pokale für die Meisterspieler und -mannschaften überreicht. Wenig diskutiert wurden die soliden Finanzen, länger ging es um den kontinuierlichen Rückgang bei den Mitgliederzahlen. Statt 1.817 gibt es nur noch 1.749 Schachspieler in Oberfranken. Mit rund 80 Mitgliedern ist Höchstadt die Nummer 3 nach Bamberg und Bindlach. Bei den Neuwahlen wurden dann einige Posten neu besetzt. Die Mitglieder aus 21 Vereinen mussten Carls Nachfolger bestimmen, der nach sechs Jahren nicht mehr kandidierte. Gewählt wurde Ingo Thorn aus Coburg ohne Gegenkandidat. Neu ist auch Jugendleiter Jan Trinkwalter aus Kronach, der Christoph Kastner aus Bamberg folgt. Die meisten anderen Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenkandidaten und Gegenstimmen wiedergewählt. Reiner Schulz bleibt Spielleiter.
Simultan mit Großmeister Dr. Helmut Pfleger: Endstand 2:17
Spannend wurde es dann beim Nachmittagsprogramm. Mit Großmeister Dr. Helmut Pfleger hatten die Höchstadter einen der bekanntesten deutschen Schachspieler eingeladen (wir berichteten). Der ehemalige Weltklassemann ist auch als Schachautor für die "Zeit" und die "Welt am Sonntag" bekannt. Der 68... |
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Alle Präsidenten im Überblick
1922 – 29 Dr. Forster (Bayreuth)
1929 – 30 Dr. Fritz Popp (Bayreuth)
1930 – 33 Dr. Xaver Mayer (Michelau)
1933 – 45 Dr. Fritz Popp (Bayreuth)
1947 – 48 Hanno Röschlaub (Bamberg)
1948 – 55 Karl Wätzel (Hof)
1955 – 58 P. Fischbach (Bayreuth)
1958 – 62 Werner Fahrenberger (Coburg)
1962 – 68 Ernst Kadesreuther (Helmbrechts)
1968 – 93 Hermann Nemmert (Lichtenfels)
1993 – 02 Ludwig Schirner (Lichtenfels)
2002 – 06 Hans Blinzer (Kronach)
2006 – xx Tom Carl (Weidhausen)... |
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v. l. FM Bernd Feustel Fritz. Giegold GM Helmut Pfleger Eddi Hahn
GM Lothar Schmidt Gerd Treppner GM Michael Bezold
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