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Trauer um Roland Martius
Die Schachfreunde in Oberfranken trauern um Roland Martius. Der engagierte Bad Stebener starb am Mittwoch nach schwerer Krankheit im Alter von nur 60 Jahren. Erst im vergangenen Jahr hatte der Bezirksverband das schachliche Lebenswerk von Martius mit dem Ludwig-Schirner-Ehrenpreis gewürdigt. Bei der Preisverleihung im September kündigte der Geehrte an, sich weiter mit voller Tatkraft für den Denksport einzusetzen; wenig später wählten ihn die Mitglieder des Kreisverbandes Hof-Bayreuth-Kulmbach in den Beirat, dem er bereits vorher über mehrere Jahre hinweg angehörte. Roland Martius war ein echter Macher, das Herz und der Dreh- und Angelpunkt seines Vereins, der Schachfreunde 1982 Bad Steben. Mehr als drei Jahrzehnte kämpfte er am Brett und abseits davon für den kleinen, aber feinen Klub; sein Wort hatte im Kreis- und Bezirksverband Gewicht. Er brachte sich stets mit einer klaren Meinung in Diskussionen ein, stellte zahlreiche Anträge und rückte immer den gesunden Menschenverstand in den Vordergrund. Es lag in der Natur von Roland Martius, für die Sache zu kämpfen – dabei aber die Spielregeln einzuhalten. Dass man sich nach einer heftigen Diskussion noch in die Augen schauen konnte, war ihm wichtig. Nicht zuletzt lag Martius die Jugendarbeit sehr am Herzen. Als die SF Bad Steben kein geeignetes Spiellokal fanden, baute Martius kurzerhand einen Raum in seinem Privatanwesen zum Schachzimmer um. Viele Mannschaften aus Oberfranken waren im Laufe der Jahre dort zu Gast und fühlten sich im wohl einzigen privaten Spiellokal weit und breit wohl. Der Schachbezirk Oberfranken und der Kreisverband Hof-Bayreuth-Kulmbach werden Roland Martius stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und bei seinen Schachfreunden in Bad Steben....
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Kronacher Karl-Heinz Hüttinger verstorben ...
Am Donnerstag verstarb mit dem Kronacher Karl-Heinz Hüttinger eine herausragende Persönlichkeit des Schachsports. Nach seinem schachlichen Beginn am Kaspar-Zeuß-Gymnasium und im Kronacher SK lenkte er 43 Jahre an aktiver Stelle die Geschicke des SK Mitwitz. Insgesamt 35 Jahre wirkte er unermüdlich in der Vorstandschaft des Schachkreises, davon 27 Jahre als stellvertretender Kreisspielleiter. In dieser Zeit war er auch auf oberfränkischer Ebene im erweiterten Vorstand sowie im Turnierausschuss tätig. Bekannt wurde er jedoch in der Region vor allem durch „seine“ Schach-Ecke. Seit 1984 zeichnete er für diese in den Kronacher Lokalzeitungen verantwortlich, wobei er zuletzt aufgrund seiner Krankheit, die ihn leider immer mehr beeinträchtigte, von seiner Frau Monika tatkräftig und liebevoll unterstützt wurde. Herr Hüttinger wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten mehrfach ausgezeichnet: So überreichte ihm 1993 der Bezirksverband Oberfranken die Goldene Ehrennadel. 2008 erhielten er und seine Gattin eine Würdigung durch den Bayerischen Schachbund und der Schachkreis Coburg/Neustadt-Lichtenfels/Kronach ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Zuletzt erhielt er im vergangenen Jahr durch den Landkreis, deren Sportbeirat er seit 1984 angehörte, die Ehrung für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Sportbewegung. Mit Karl-Heinz Hüttinger, der in der letzten Runde der Meisterschaft für seine Mannschaft Mitwitz gegen Burgkunstadt noch am Brett saß und ein Remis schaffte, verliert der Schachsport einen Sportkameraden und eine Persönlichkeit deren Engagement Ihresgleichen sucht....
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