Über einen mit Spannung erwarteten Antrag hat die Mitgliederversammlung des Schachbezirk Oberfranken in Bamberg entschieden: Das Freilassen von Brettern zieht künftig nicht mehr den Verlust der nachfolgenden Bretter nach sich. Das hatten gleich vier Vereine gefordert; mit 14:11 Stimmen entschieden sich die Delegierten dafür, die jahrelang gültige Regel in der Turnierordnung zu kippen. Im Gegenzug und zum Verhindern taktischer Spielchen werden Geldbußen eingeführt: je 50 Euro fürs Freilassen von Brett 1 und 2, 30 Euro für Brett 3 und 4, 10 Euro für Brett 5 und 6; das Nichtbesetzen der Bretter 7 und 8 bleibt ungeahndet. Gleichzeitig steigt die Buße für eine Spielabsage, egal zu welchem Zeitpunkt, auf 150 Euro.
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