Drei Runden vor Schluss sind nur noch drei von 30 Mannschaften in den oberfränkischen Ligen ohne Punktverlust. Für diese überragenden Teams ist die Meisterschaft zum Greifen nahe. So zum Beispiel für den TSV Kirchenlaibach in der Bezirksoberliga: Das Team um Spitzenspieler Reiner Singer fuhr mit dem 7:1 bei Michelau/Seubelsdorf den höchsten Saisonsieg ein. Die Kirchenlaibacher haben nun zwei Mannschafts- und sieben Brettpunkte Vorsprung auf die souveränen Tabellenzweiten aus Kirchenlamitz. Im Keller finden sich die beiden Aufsteiger wieder – aber auch Absteiger Thiersheim ist noch nicht am sicheren Ufer. Die Bezirksliga Ost erlebte ein echtes Spitzenspiel: Am Ende entführte TSV Bindlach-Aktionär 3 beide Zähler aus Kulmbach. Das könnte bereits eine Vorentscheidung bedeuten: Die “Aktionäre” haben nun ein beruhigendes Drei-Punkte-Polster. Um den Klassenerhalt zittern müssen noch alle Mannschaften von Platz vier bis zehn. In der Bezirksliga West zieht die SG Sonneberg unbeirrbar ihre Kreise. Zwei Punkte beträgt der Abstand zu den Verfolgern Michelau/Seubelsdorf 2 und Hallstadt. Diese beiden Teams werden die Thüringer noch herausfordern; deshalb sind in der Meister-Frage noch längst nicht alle Messen gelesen. Auf den (voraussichtlichen) Abstiegsplätzen hat ein Trio schon etwas Rückstand auf das übrige Feld. Aber durchaus auch noch möglich, dass der Absteiger Coburger SV eine weitere Spielklasse tiefer rutscht.