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BSB   Ein Kommentar vom BSB-Schatzmeister G. Kuchling...
27.07.2016 von Klaus Steffan

Gerhard Kuchling,
Schatzmeister des Bayerischen Schachbundes e.V.


Liebe Schachfreunde,
eigentlich wollte ich zu diesem Thema nicht öffentlich Stellung beziehen, aber es tut mir in der Seele weh, wie jemand Teile seines eigenen Lebenswerkes langsam aber sicher kaputt macht.
Natürlich kann man wie Thomas der Meinung sein, dass alte Funktionäre schön langsam aufhören sollten. Man kann sich auch über Abstimmungsergebnisse ärgern und auch sonst Kritik an diversen Dingen üben. Aber es sind neben den jungen Funktionären (Studenten etc.) und auch Berufstätigen gerade die Älteren, die neben ihrer Zeit auch in manchen Fällen vier- bis fünfstellige Eurobeträge zur Verfügung stellen.
Ich zähle selbst zu den zu alten Funktionären und habe auf der Bundesversammlung mit 68 nochmals für zwei Jahre JA zum Schatzmeister gesagt. Dieses Amt führe ich seit 17 Jahren aus und versuche dabei auch immer eine ausgewogene Finanzsituation herzustellen. In dieser Funktion habe ich das Geschick von Thomas kennengelernt, mit geringen finanziellen Mitteln einen großen Erfolg zu erzielen (ich meine die Trainerausbildungen). Ich war u.a. 18 Jahre Vereinsvorsitzender, 10 Jahre Bezirksvorsitzender in München und auch 4 Jahre neben dem Schatzmeisteramt Vizepräsident des BSB. Somit einer, der einerseits viel Erfahrung hat, aber auch zum alten Eisen gehört und der – so der Tenor von Thomas – alsbald abtreten sollte. Natürlich kenne ich auch Erika Stegmaier (meine sehr erfolgreiche Nachfolgerin in München) und Theo Ritter mehr als 30 Jahre und weiß auch ihre über-durchschnittlichen Leistungen zu würdigen.
Als mich bei einer Sitzung des BLSV Claus Wagner, der verstorbene Präsident des Tischtennis-verbandes und Vorsitzende des TSV 1860 Weißenburg auf den tragischen Autounfall von Thomas ansprach, da habe ich nicht nur unverzüglich unseren Präsidenten informiert, sondern auch meine Gedanken an ihn und seine Frau geschickt, in der Hoffnung dass alles gut werden möge. Es war ein kleiner Beitrag eines alten Funktionärs, der wie viele andere nicht vergaß jemanden in schwieriger Stunde beizustehen.

Gerhard Kuchling,
Schatzmeister des Bayerischen Schachbundes e.V.


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